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Obergföll, Harting und FC Bayern geehrt

Jan Fritsche15. Dezember 2013

Es sind die Oscars des deutschen Sports: Jedes Jahr werden herausragende Athleten bei einer Gala zum "Sportler des Jahres" gekürt. Diesmal geht die Ehrung an eine Fußball-Mannschaft und zwei Leichtathleten.

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Christina Obergföll ist Sportlerin des Jahres 2013. (Foto: EPA)
Bild: picture-alliance/dpa

Bei der prunkvollen Gala in Baden-Baden beklatschten rund 700 herausgeputzte Gäste die frisch gekürten Gewinner. Zur "Sportlerin des Jahres" gewählt worden ist die Speerwerferin Christina Obergföll, die dieses Jahr in Moskau den Weltmeistertitel holte. Bei den Männern ist der neue Sieger auch der alte: Wie im Vorjahr geht der Titel an Robert Harting, der im Diskuswerfen ebenfalls Gold in Moskau holte. "Mannschaft des Jahres" ist der amtierende Triple-Gewinner und Bundesliga-Platzhirsch Bayern München.

Robert Harting ist Sportler des Jahres 2013. (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Erstmals anwesend bei der Gala war auch der weltweit ranghöchste Sportfunktionär: IOC-Präsident Thomas Bach. Er konnte zusehen, wie sich ein perfektes Jahr für Christina Obergföll vollendete. Nach fünfmal Silber bei Welt- und Europameisterschaften und Olympischen Spielen holte sie dieses Jahr endlich WM-Gold, heiratete ihren Trainer Boris Henry und ist jetzt auch noch Sportlerin des Jahres. Hinter ihr landeten auf den Plätzen zwei und drei die Tennisspielerin und Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki und Ski-Star Maria Höfl-Riesch.

Diskuswerfer Robert Harting tritt mit seinem Doppelerfolg innerhalb von zwei Jahren in die Fußstapfen von Tennis-Legende Boris Becker. Der hatte zuletzt in den Jahren 1989 und 1990 zwei Jahre in Folge die Ehrung erhalten. Harting verwies damit den vierfachen Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel auf Platz zwei. Dritter wurde Stabhochspringer Raphael Holzdeppe, der bei der WM in Moskau überraschend Gold gewann.

FC Bayern München feiert Triple. (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Der FC Bayern München wurde bereits zum dritten Mal "Mannschaft des Jahres". Die Münchner siegten mit großem Abstand vor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Frauen. Deren Trainerin Silvia Neid wurde als "Trainerin des Jahres" ausgezeichnet. Bei den Männern gewann hier Hermann Weinbuch, Cheftrainer der deutschen Kombinierer. Gewählt wurden die Preisträger von mehreren Hundert deutschen Sportjournalisten.