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Naturkatastrophen in Haiti

Anne Allmeling12. Februar 2013

Haitis Geografie macht das Land besonders anfällig für die Launen der Natur.

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Zerstörtes Haus (Foto: AP)
Bild: AP

Haiti hat in der Vergangenheit immer wieder Naturkatastrophen erlebt, die das Land in seiner Entwicklung zurückgeworfen haben. Orkane können Haiti wegen seiner großen Küstenfläche starke Schäden zufügen. Das Land liegt an der Grenze zwischen der karibischen und der nordamerikanischen Kontinentalplatte - einer extrem erdbebengefährdeten Region. Am 12. Januar 2010 ereignete sich ein Beben nahe der Hauptstadt Port-au-Prince, etwa 220.000 Menschen kamen ums Leben. Damit handelt es sich um das schwerste Beben in der Geschichte Nord- und Südamerikas. Insgesamt waren über drei Millionen Menschen, also etwa ein Drittel der Bevölkerung Haitis, von dem Erdbeben betroffen. Auch drei Jahre danach leiden viele Menschen noch unter den Folgen. Von geschätzten 1,5 Millionen obdachlosen Menschen nach dem Erdbeben leben aktuell noch 350.000 in Flüchtlingslagern. Dass Haiti so stark betroffen war und sich nur langsam erholt, liegt auch daran, dass das Land bereits vor dem Erdbeben chronisch arm und unterversorgt war.