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Lufthansa-Streik legt Flughäfen lahm

21. März 2013

Wegen eines Streiks bei der Lufthansa sind an deutschen Flughäfen mehrere hundert Flüge ausgefallen. Doch die Verhandlungen zwischen Verdi und der Lufthansa sind festgefahren.

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Ein Passagier steht am 21.03.2013 in München (Bayern) am Flughafen vor einem unbesetzen Check-In-Schalter der Lufthansa. (Foto:dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die Lufthansa musste am Donnerstag (21.03.2013) streikbedingt mehr als 670 Flüge streichen. Mehr als 6000 Mitarbeiter des Unternehmens waren einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi gefolgt und hatten die Arbeit niedergelegt. "Wir wollten ein Warnsignal an die Arbeitgeber aussenden und denken, dass das funktioniert hat", sagte Verdi-Sprecherin Martina Sönnichsen.

Bestreikt wurden vor allem die Flughäfen Hamburg und Frankfurt. Aber auch in Berlin, München, Düsseldorf und Köln fielen Flüge aus. Der Warnstreik begann früh Morgens und endete gegen Mittag. Für den Abend erwartete die Lufthansa eine Normalisierung des Flugverkehrs.

Festgefahrene Verhandlungen

Warnstreik bei der Lufthansa

Die Lufthansa und Verdi verhandeln seit Ende Februar über einen neuen Tarifvertrag. Die Gewerkschaft fordert 5,2 Prozent mehr Lohn. Die Lufthansa will dagegen laut Ver.di eine Nullrunde und eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit um eine Stunde. Die Verhandlungen sind zur Zeit festgefahren.

Die Lufthansa ist derzeit auf Sparkurs. Weltweit sollen 3500 Stellen gestrichen werden. Dadurch sollen 1,5 Milliarden Euro gewonnen werden.

det/ml (afp, dpa, rtr)