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Leitzins bleibt historisch niedrig

3. Juli 2014

Die Europäische Zentralbank hält unbeirrt an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest. Sowohl der historische niedrige Leitzins von 0,15 Prozent als auch die Strafzinsen für Einlagen der Banken bleiben bestehen.

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EZB - Präsident Mario Draghi
Bild: picture-alliance/dpa

Der Gouverneursrat der Notenbank habe sich entschieden, den Zinssatz, zu dem sich Banken der Eurozone bei der EZB mit Geld versorgen können, auf seinem historischen Tief von 0,15 Prozent zu belassen, teilte die Notenbank am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Auch sollen Kreditinstitute, die Geld lieber kurzfristig bei der EZB parken anstatt es an Unternehmen zu verleihen, für die EZB-Einlagen weiter einen Strafzins von 0,1 Prozent bezahlen.

Diese und weitere Schritte hatte der EZB-Rat in seiner Juni-Sitzung beschlossen. Die Währungshüter wollen damit die Kreditvergabe in der Euro-Zone und das Wirtschaftswachstum ankurbeln und die weiterhin niedrige Inflation nach oben treiben.

Darüber hinaus hatte EZB-Präsident Mario Draghi im vergangenen Monat Sonderprojekte angekündigt, wie etwa zwei Pakete mit zweckgebundenen Notenbankkrediten oder die Vorarbeiten an einem Programm zum Aufkauf verbriefter Unternehmenskredite. Details zu diesen Vorhaben stehen bisher aber noch aus.

wen/zdh (dpa, rtr, afp)