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Kaufkraft der Deutschen steigt

12. Dezember 2012

Der Geldbeutel soll 2013 voller werden, das verspricht zumindest eine Studie des Marktforschungsunternehmens GfK. Große regionale Unterschiede bleiben aber bestehen.

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Symboldbild - Taschengeld: Jeweils ein Fünf- ein Zehn- und ein Zwanzig-Euro-Geldschein stecken in der Gesäßtasche einer Blue Jeans. (Foto:dpa)
Symbolbild - TaschengeldBild: picture-alliance/dpa

Im kommenden Jahr werden die Deutschen nach Berechnungen des Marktforschungsunternehmens GfK deutlich mehr Geld zur Verfügung haben. Wie die GfK am Mittwoch in Nürnberg mitteilte, stehen pro Kopf rund 554 Euro mehr für Ausgaben zur Verfügung als noch in diesem Jahr. Dies entspricht einer Steigerung um knapp drei Prozent auf durchschnittlich 20.621 Euro.

Für nächstes Jahr prognostizieren die Marktforscher eine Kaufkraftsumme von 1.687,7 Milliarden Euro für Gesamtdeutschland. Die Kaufkraft bezieht sich auf das verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung, inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld.

Starkes Ost-West Gefälle

Diese positive Entwicklung wird aber nicht allen gleich zugute kommen: Der Unterschied zwischen den Bundesländern ist deutlich. Hamburg liegt den Angaben zufolge mit 22.769 Euro pro Kopf und Jahr vor Bayern und Baden-Württemberg. Rheinland-Pfalz stelle mit 20.600 Euro in etwa den Bundesdurchschnitt dar. Die ostdeutschen Bundesländer liegen noch immer unter dem gesamtdeutschen Pro-Kopf-Schnitt, wie die Untersuchung ergab. Das Schlusslicht bilde Sachsen-Anhalt mit 16.970 Euro pro Kopf.

rbr/wen (dpa/dapd)