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Lifestyle

Hilfe bei schwarzem Hautkrebs

Dana Eichhorst16. November 2011

Der schwarze Hautkrebs, das Melanom, ist ein aggressiver, bösartiger Hautkrebs, der schnell Metastasen in anderen Organen bildet. Er gilt deshalb als der bösartigste Hautkrebs, denn er streut in Organe, ohne dass Betroffene vorher unter Beschwerden leiden, als Warnzeichen.

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Unter dem Begriff Hautkrebs werden verschiedene Krebserkrankungen der Haut zusammengefasst, die in vielfältigen Erscheinungsformen auftreten. Unterschieden werden der sog. schwarze Hautkrebs, das Maligne Melanom und der helle Hautkrebs. Eine der Hauptursachen für ein Malignes Melanom ist zuviel starke Sonnenstrahlung. Vor allem, wenn es dabei wiederholt zu Sonnenbränden gekommen ist, besonders im Kindesalter. Auch erbliche Faktoren spielen eine Rolle. So konnten zwei bestimmte Genveränderungen, Mutationen, im Erbmaterial von zwei Dritteln der Betroffenen nachgewiesen werden. Zunehmend erkranken auch junge Menschen an schwarzem Hautkrebs. Das Maligne Melanom geht von den pigmentbildenden Zellen der Haut oder Schleimhaut aus. Jeder dritte schwarze Hautkrebs entwickelt sich aus Leberflecken, die man deshalb besonders genau auf bestimmte Merkmale hin beobachten sollte, nach der ABCD-Methode. A wie Asymetrie: das Muttermal ist unsymmetrisch, B wie Begrenzung: das Muttermal scheint ‚auszulaufen’, C wie Colour(Farbe): die Farbe wechselt (graue, rote, bläuliche Farbe), D wie Durchmesser: über 2mm große Muttermale sollten beobachtet werden. Was die Therapie anbetrifft, so muss der schwarze Hautkrebs immer großflächig herausoperiert werden. Zusätzlich entfernen die Chirurgen gegebenenfalls auch noch umliegende Lymphknoten und der Patient muss eine Chemotherapie durchmachen. Bereits eine Krebszelle in Lymphknoten gilt als Mikrometastase. Waren bereits Lymphknoten befallen, erhalten die Patienten häufig auch noch Interferone. Sie versetzen den Körper in die Lage, Melanom-Metastasen besser zu erkennen und abzuwehren.