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Heuberger nicht länger DHB-Trainer

Calle Kops18. Juni 2014

Der Deutsche Handballbund und Bundestrainer Martin Heuberger gehen in Zukunft getrennte Wege. Der auslaufende Vertrag des 50-Jährigen wird nicht mehr verlängert.

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Bundestrainer Martin Heuberger (l.) geht an seinen Spielern vorbei (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Nach dem WM-Aus wird Martin Heuberger als Bundestrainer der Handball-Nationalmannschaft der Männer abgelöst. Der Deutsche Handballbund (DHB) beendete die Zusammenarbeit mit dem 50-Jährigen und verlängerte den zum 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht, nachdem die DHB-Auswahl am vergangenen Samstag (14.06.2014) die Qualifikation für die WM 2015 in Katar gegen Polen verspielt hatte.

Ein Nachfolger wurde noch nicht genannt. Eine Entscheidung darüber soll mit Blick auf das Gesamtkonzept für den männlichen Leistungssport getroffen werden. Dies teilte der DHB nach einem Treffen zwischen Heuberger, Verbandspräsident Bernhard Bauer und Leistungssport-Vizepräsident Bob Hanning mit.

Neuausrichtung mit Nachfolger

"Wir haben uns offen ausgetauscht, die sportliche Situation und die damit verbundenen Perspektiven analysiert. Nach der verpassten WM-Teilnahme stecken wir in einer schwierigen sportlichen Situation, die keine weitere Zusammenarbeit mit Martin Heuberger als Bundestrainer mehr zulässt", sagte Bauer.

Heuberger glaubt, dass die von ihm eingeleitete Neuausrichtung der Nationalmannschaft zukünftig Erfolg haben wird. "Ein solcher Umbruch braucht Zeit. Ich respektiere die Entscheidung des Präsidiums, den begonnenen Umbruch mit einem neuen Trainer fortführen zu wollen. Ich glaube an das Potenzial der Mannschaft", betonte er.

ck/asz (sid, dpa)