1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Die EZB wird weiblicher

29. August 2013

Die Frankfurter Bankenwelt, eigentlich eine Männerdomäne, öffnet sich für Frauen: Die Europäische Zentralbank will den Anteil der weiblichen Führungskräfte bis Ende 2019 verdoppeln. An Bewerberinnen mangelt es nicht.

https://p.dw.com/p/19YIG
Eine Geschäftsfrau telefoniert, während sie am Computer arbeitet Foto: dpa)
Bild: picture-allianc/dpa

"Wir wollen bis Ende 2019 im mittleren Management 35 Prozent und im oberen Management 28 Prozent qualifizierte Frauen haben", sagte EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen der "Süddeutschen Zeitung". Ein entsprechender Beschluss sei bereits vor einiger Zeit gefasst worden. Damit würde der Anteil von Frauen auf diesen Fürhungsebenen verdoppelt. Derzeit liegt er bei 17 Prozent im mittleren und 14 Prozent im oberen Management. Entscheidend für den Erfolg sei ein Mentalitätswandel in der EZB, sagte Asmussen. An Bewerberinnen mangele es nicht, es gebe "ausreichend sehr gut qualifizierte Frauen" bei der Notenbank.

Die Europäische Zentralbank (ZZB) in Frankfurt am Main (Foto: AFP)
Die Europäische Zentralbank (ZZB) in Frankfurt am MainBild: Odd Andersen/AFP/Getty Images

Wie intensiv die EZB ihren Imagewandel derzeit vorantreibt, hat das Institut schon Ende Juli gezeigt: Damals gab die Europäische Zentralbank bekannt, künftig die Protokolle ihrer Ratssitzungen zu veröffentlichen, damit die Öffentlichkeit ihre Handlungen und Entscheidungen besser verstehen kann.

rbr/rb (dpa, rtr)