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EU hilft Gemüsebauern

18. August 2014

Die Europäische Union unterstützt die Gemüse- und Obstbauern, die von dem russischen Importverbot betroffen sind. Rund 125 Millionen Euro Finanzhilfe sind bereitgestellt worden.

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Bild: Natalia Kolesnikova/AFP/Getty Images

Russisches Importverbot trifft Bauern hart

Insgesamt kommt die Unterstützung den Herstellern von rund 20 verderblichen Gemüse- und Obstsorten zugute.

Wenn Früchte und Gemüse wegen des russischen Embargos nun vorzeitig abgeerntet werden müssen oder die Ernte ganz ausfällt, können Landwirte Unterstützung beantragen. Besonders den Produzenten von Karotten, Tomaten, Weißkohl, Gurken, Pilzen, Äpfeln, Birnen, Weintrauben und Kiwis sollen Finanzhilfen bekommen.

Sie richten sich vorrangig an Bauern in Polen, Litauen, Belgien und den Niederlanden, die von den russischen Sanktionen am stärksten betroffen sind.

Umfassende Hilfe

"Alle Bauern, die die betroffenen Produkte anbauen - egal ob in Erzeugerorganisationen oder nicht - kommen für diese Marktstützungsmaßnahmen infrage, wenn sie das für nötig halten", so EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos.

Die Maßnahmen bleiben bis Ende November in Kraft. Mit dem Importstopp befassen sich am 5. September auch die EU-Landwirtschaftsminister bei einem Treffen in Brüssel.

Russland hatte vor knapp zwei Wochen als Reaktion auf die Wirtschaftssanktionen der Europäischen Union ein Embargo für Fleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte aus der EU, den USA, Kanada, Australien und Japan verhängt.

js/qu (dpa, afp)