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EADS baut um zur "Airbus-Group"

2. Januar 2014

Vor großen Umbrüchen steht zu Beginn des Jahres das Luft- und Raumfahrtunternehmen EADS: Der Konzern gab bekannt, dass die Firma ab 2014 nicht nur anders heißen wird.

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Airbus-Maschine. Foto: dpa

Im Zuge der Umbenennung ist zugleich mit einem massiven Stellenabbau zu rechnen, denn unter dem neuen Namen "Airbus Group" ist auch eine Neuausrichtung des Konzerns geplant. Tausende von Stellen sollen dabei wegfallen: Allein bis 2016 sollen rund 5800 Jobs abgebaut werden, 2600 davon in Deutschland. Betriebsbedingte Kündigungen hat der Konzern bislang nicht ausgeschlossen.

Zugpferd Airbus

Die vier Geschäftsfelder werden umstrukturiert, rund um die gewinnträchtige Kernsparte Airbus.Der Flugzeugbauer erwirtschaftet fast 80 Prozent des Konzernumsatzes und ist die bekannteste Marke.

Konzernumbau: EADS will sparen

Das Raumfahrt- und Rüstungsgeschäft soll unter dem Namen "Airbus Defence & Space" am Standort Ottobrunn bei München gebündelt, die Hubschrauberproduktion unter "Airbus Helicopters" fortgeführt werden. Besonders das Rüstungsgeschäft war zuletzt eingebrochen. Die bisherige Cassidian-Zentrale bei Unterschleißheim, ebenfalls im Landkreis München, wird zugemacht.

Höhere Wettbewerbsfähigkeit

Von der Zusammenlegung verspricht sich der Konzern eine verbesserte internationale Wettbewerbsfähigkeit. "Die Bündelung unter der starken Marke 'Airbus' verleiht unseren Geschäften die nötige Schubkraft für den Erfolg auf den Weltmärkten", so Konzernvorstand Tom Enders am Donnerstag in Toulouse.

Die kommende Aktionärsversammlung muss die Namensänderung noch bestätigen. Ihre Zustimmung gilt jedoch als sicher.

js/wl (dpa, afp)