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Die Rückkehr der Eurokrise (15.10.2014)

15. Oktober 2014

Kommt die Eurokrise zurück? +++ Wie gut sind die Banken gerüstet? +++ Megadeal für Airbus in Indien +++ Ehrgeizige Solar-Strategie in Marokko

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Es braut sich wieder was zusammen: schlechte Wirtschaftsdaten aus Frankreich und Italien, die Ratingagentur Fitch droht Paris mit der Herabstufung der Kreditwürdigkeit, und zu allem Überfluss muss sich die Europäische Zentralbank auch noch vor dem Europäischen Gerichtshof für ihre Krisenpolitik rechtfertigen. Die Eurokrise scheint sich mit Wucht zurückzumelden.

Wie steht es um die Banken?

Der ganzen Misere in der Eurozone ging eine weltweite Finanzkrise 2008 voraus. Diese Krise wirkt immer noch nach. Banken trauen sich nach wie vor nicht über den Weg, sonst müssten die Notenbanken nicht weiterhin das System mit extrem niedrigen Zinsen und riesigen Geldspritzen stützen. Würden die Banken eine erneute Krise verkraften? Wie gut sind sie gerüstet?

Großbestellung bei Airbus

Nicht nur in Europa läuft die Wirtschaft schleppend, auch für große Schwellenländer sind die Zeiten dynamischen Wachstums vorbei. Indien macht da keine Ausnahme. Umso mehr überrascht die Ankündigung der indischen Fluggesellschaft IndiGo, 250 Maschinen bei Airbus zu bestellen.

Desertec stirbt, die Wüste lebt

Desertec - der Strom aus der Wüste für Europa. Das sollte ein ganz großes Projekt für erneuerbare Energie werden. 400 Milliarden Euro Investitionssumme, dicke Stromleitungen auf dem Boden des Mittelmeers, riesige Solarkraftwerke in der Wüste. Das war die Idee. Große Konzerne schlossen sich zusammen, um sie umzusetzen. Daraus ist nun nichts geworden. Desertec ist gerade zu einer kleinen Beratungsfirma geschrumpft. Aber in der marokkanischen Wüste entsteht tatsächlich ein riesiges Solarkraftwerk. Und das ist nur der Anfang einer ehrgeizigen Strategie für erneuerbare Energien, die das Königreich Marokko vorantreibt. Mit von der Partie: Deutsche Firmen.

Moderation: Zhang Danhong
Technik: Jan Eisenberg