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Dachse heizen mit Bio-Wärme

4. Januar 2011
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Dachs (Foto: Fotolia/Ilka Burckhardt)
Bild: Fotolia/Ilka Burckhardt

Bei Familie Dachs ist es im Winter mollig warm. Der Grund für die warme Stube ist eine Bio-Heizung aus alternativen Energien, wofür der Dachs schon im Herbst Laub, Blätter, Gräser und Moos sammelt. "Durch den Verrottungsprozess entsteht Gärungswärme, die für den gut geheizten Bau sorgt", erklärt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. Und diese mollige Wärme im Dachsbau ist wichtig. Denn nach der Paarungszeit, von Juli bis September, kommt Anfang des Jahres der Nachwuchs auf die Welt.

Etwa fünf Meter tief im Waldboden ist der Dachsbau, in jeglicher Hinsicht, das perfekte Kinderzuhause. Kein Wunder - denn über Jahrzehnte genutzt und von Generation zu Generation erweitert, gleicht er einer architektonischen Meisterleistung: Neben der Bio-Heizung wurde sogar an eine Klimaanlage gedacht, die sich durch ein ausgeklügeltes Gängesystem regelt.

Autorin: Hannah Fuchs (mit idw)
Redaktion: Judith Hartl