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Bürgermeister wollte Spende für Flitterwochen

28. August 2004
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Der Bürgermeister von Garmisch-Partenkirchen, Thomas Schmid (CSU), hat nach dem Wirbel um seinen Spendenaufruf für die Flitterwochen auf der Insel Mauritius die Hochzeit abgesagt. Der Bürgermeister habe den Termin auf dem Standesamt, die kirchliche Sengung und die Feier gestrichen, hieß es am Samstag (28.8.2004). Schmid war in die Kritik geraten, weil das Brautpaar auf seiner Einladung darum gebeten hatte, statt Geschenken Geld für die Hochzeitsreise zu überweisen.

Schmid stoppte die Aktion, obwohl die Bitte nach Angaben des Landratsamts Garmisch-Partenkirchen als Aufsichtsbehörde nicht unrechtmäßig war. Der Bürgermeister überwies laut Presseberichten bereits eingegangene Beträge zurück, betonte aber, er sei sich keiner Schuld bewusst. Wann, wo und wie der Bürgermeister nun seiner Verlobten das Ja-Wort gibt, blieb offen.