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Britisch-chinesischer Milliarden-Deal

17. Juni 2014

China setzt weiter auf internationale Allianzen zur Sicherung seiner Rohstoffsicherheit. Bei einem Staatsbesuch schlossen britische und chinesische Unternehmen Verträge im Wert von 17,5 Milliarden Euro.

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Li Keqiang in London 17.6.2014
Bild: Reuters

Großbritannien sei in der Europäischen Union "die offenste, die aufnahmebereiteste Volkswirtschaft", sagte der britische Premier David Cameron und warb damit um Großaufträge für sein Land. Das ist ihm auch gelungen. Bei einem Besuch des chinesischen Regierungschefs Li Keqiang in Großbritannien haben chinesische und britische Unternehmen Verträge im Wert von 17,5 Milliarden Euro unterzeichnet.

Der größte Deal ist zwischen dem Ölkonzern British Petroleum (BP) mir dem chinesischen Energiekonzern CNOOC geschlossen worden. In den kommenden 20 Jahren wird BP verflüssigtes Erdgas (LNG) nach China liefern. Der Vertrag hat nach Unternehmensangaben einen Wert von knapp 15 Milliarden Euro. Auch der britisch-niederländische Öl-Konzern Shell vereinbarte mit CNOCC, bei verschiedenen Energieprojekten verstärkt zusammen zu arbeiten. Weitere Verträge unterzeichneten die Chinesen auch mit dem Triebwerkhersteller Rolls-Royce und der Londoner Börse.

nm/gmf (dpa, afp)