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Bayern - Dortmund: remis

Andreas Sten-Ziemons1. Dezember 2012

Spitzenreiter Bayern München trennt sich unentschieden von Meister Dortmund. Leverkusen schafft einen Sieg gegen Nürnberg und bleibt damit bester Club vom "Rest der Liga". Fürth rutscht ans Tabellenende.

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Fußball Bundesliga 15. Spieltag: FC Bayern München - Borussia Dortmund am 01.12.2012 in der Allianz Arena in München (Bayern). Bayerns Javier Martinez (l) im Kampf um den Ball mit Mario Götze aus Dortmund. (Foto: Marc Müller/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Fünfzehn Spieltage mussten die Fans auf das vermeintlich größte Duell der Fußball-Bundesliga warten, dann war es endlich soweit: Doch die erhoffte Spitzenpartie zwischen Tabellenführer Bayern München und Meister Borussia Dortmund hielt lange Zeit nicht, was man sich von ihr versprochen hatte. Erst gegen Ende nahm das Spiel Fahrt auf.

Grund für die Qualitätssteigerung war der Führungstreffer der Bayern durch Toni Kroos in der 67. Minute, der die Dortmunder zwang, ihr starres und bis dahin erfolgreiches taktisches Konzept aufzuweichen und mehr nach vorne zu tun. Und das wurde prompt belohnt: Mario Götze traf nach einem Eckball mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:1 (0:0)-Ausgleich (74.). Und das war auch schon der Endstand.

Bayern München kann auch das sechste Bundesliga-Spiel in Folge gegen Borussia Dortmund nicht gewinnen, darf sich aber damit trösten, in der Tabelle seine elf Punkte Vorsprung auf den BVB, der auf Rang drei liegt, behalten zu haben. Einziger Wermutstropfen der fairen Partie, die ohne eine einzige gelbe Karte ablief: Bayern-Verteidiger Holger Badstuber musste nach einem Zweikampf mit einer schweren Knieverletzung ausgewechselt werden.

Remis im Bundesliga-Topspiel

Leverkusen verteidigt Platz zwei

Fußball 1. Bundesliga 15. Spieltag: Bayer Leverkusen - 1. FC Nürnberg am 01.12.2012 in der BayArena in Leverkusen (Nordhrein-Westfalen). Leverkusens Torschütze Stefan Kießling (l-r), Dani Carvajal und Lars Bender jubeln nach dem Treffer zum 1:0. (Foto: Marius Becker/dpa)
Ein gewohntes Bild: Bayer Leverkusens Torjäger Stefan Kießling jubeltBild: picture-alliance/dpa

Einen Punkt besser als der BVB und damit erster Verfolger des Spitzenreiters bleibt Bayer Leverkusen. Gegen den 1. FC Nürnberg gab sich die Werkself keine Blöße und siegte mit 1:0 (1:0). Das "goldene Tor" für den Tabellenzweiten erzielte der Ex-Nürnberger Stefan Kießling (37.), allerdings aus Abseitsposition.

Auf der Stelle tritt dagegen der FC Schalke 04. Die "Königsblauen" trennten sich auf eigenem Platz mit 1:1 (0:0) von Borussia Mönchengladbach und haben in der Tabelle nun schon fünf Zähler Rückstand auf Rang zwei. Schalkes Torhüter Timo Hildebrand, der zum ersten Mal seit dem 1. Spieltag wieder zwischen den Pfosten stand, sah beim Gladbacher Führungstor durch Igor de Camargo nicht gut aus (62.). Erst danach drehte Schalke auf und kam durch Julian Draxler noch zum Ausgleich (85.).

Fürth übernimmt die "rote Laterne"

Nicht mehr auf dem letzten Tabellenplatz liegt der FC Augsburg. Durch einen Punktgewinn beim 1:1 (1:1) gegen den SC Freiburg schoben sich die Augsburger um einen Rang nach vorne. Tobias Werner hatte den FCA in Führung gebracht (9.), wenig später stellte Freiburg durch Jonathan Schmid den Endstand her (28.).

Fußball Bundesliga 15. Spieltag: SpVgg Greuther Fürth - VfB Stuttgart am 01.12.2012 in der Trolli Arena in Fürth (Bayern). Der Stuttgarter Shinji Okazaki (M) jubelt mit seinen Kollegen über seinen Treffer zum 0:1. (Foto: Daniel Karmann/dpa)
"Schaut her - mit dem Kopf hab ich's gemacht!" - Stuttgarts Okazaki (2.v.r.) jubeltBild: picture-alliance/dpa

Neues Schlusslicht der Bundesliga ist nun die SpVgg Greuther Fürth. Die Fürther unterlagen dem VfB Stuttgart unglücklich mit 0:1 (0:1). Das Tor erzielte Shinji Okazaki per Abstauber, nachdem Fürths Torwart Wolfgang Hesl einen Foulelfmeter von Vedad Ibisevic abgewehrt hatte (45.). Der VfB verteidigte diese Führung später lange Zeit in Unterzahl. Serdar Tasci musste nämlich in der 53. Minute nach einem groben Foulspiel mit Rot vom Feld.

Ebenfalls nicht alle 22 Spieler erlebten beim 2:1 (1:1)-Sieg des FSV Mainz 05 gegen Hannover 96 das Spielende. Der Mainzer Torwart Christian Wetklo sah die Rote Karte, nachdem er den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand gespielt und so eine große Chance der Hannoveraner vereitelt hatte (49.). Trotzdem siegte seine Mannschaft noch: Die Mainzer Nicolai Müller (10.) und Adam Szalai (89.) und Hannovers Christian Schulz (28.) waren die Torschützen.

Zum Auftakt des Spieltags hatte sich Aufsteiger Fortuna Düsseldorf überraschend deutlich mit 4:0 gegen Eintracht Frankfurt durchgesetzt. Abgeschlossen wird die Runde am Sonntag mit den Partien 1899 Hoffenheim gegen Werder Bremen und VfL Wolfsburg gegen den Hamburger SV.