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Bayer feiert Jubiläum

16. Juli 2013

Der Pharma- und Chemiekonzern feiert sein 150-ähriges Bestehen. Auf dem Festakt verteidigte Kanzlerin Merkel die Ausnahmeregelung im EEG-Gesetz für energieintensive Unternehmen.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel drückt beim Festakt zum 150-jährigen Bestehen der Bayer AG in Köln neben der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (2.v.r., SPD), dem Vorstandsvorsitzenden von Bayer, Marijn Dekkers (l), und dem Aufsichtsratsvorsitzenden von Bayer, Werner Wenning, in einer Ausstellung einen Knopf (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Mehr Innovationen und bessere Dienstleistungen hat der Bayer-Chef Marijn Dekkers angemahnt. "Wir müssen schneller und besser sein als die Konkurrenz", sagte er beim Festakt zum 150. Firmenjubiläum des Unternehmens am Dienstag in Köln. Bayer habe viel erreicht, müsse aber in Zukunft einen Zahn zulegen.

Dekkers hatte für das Jubiläumsjahr 2013 bereits neue Höchstmarken in Aussicht gestellt: "Wir erwarten für 2013 und darüber hinaus eine Fortsetzung des Rekordkurses", hatte er zu Jahresbeginn angekündigt. Für das laufende Jahr erwartet Dekkers einen Umsatzanstieg von vier bis fünf Prozent auf rund 41 Milliarden.

Das Unternehmen war am 1. August 1863 als kleiner Farbstoffhersteller in Wuppertal-Barmen gegründet worden. Heute gehört der Konzern mit den Sparten Gesundheit, Pflanzenschutz und hochwertige Kunststoffe zu den größten deutschen Industrieunternehmen. Zum Festakt nach Köln waren unter anderem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) gekommen (Foto).

Vom Zwerg zum Riesen: Chemiekonzern Bayer

"Deutschland und Chemie gehören zusammen"

In ihrer Rede machte sich Merkel erneut für die Ausnahmeregelung für energieintensive Unternehmen bei der Ökostrom-Umlage stark. Die Chemie-Industrie brauche vertretbare und wettbewerbsfähige Energiepreise, sagte sie in Köln. "In Brüssel werden wir dafür kämpfen, dass die Ausnahmeregelungen bestehen bleiben." Dies sei eine Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der Branche. Deutschland und die Chemie gehörten zusammen. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) können Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen von der Ökostrom-Umlage befreit werden. In der EU gibt es Bestrebungen, das deutsche Fördersystem zu kippen.

zdh/sti (rtr, dpa)