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KatastropheThailand

14 Tote nach Feuer in Nachtclub in Thailand

5. August 2022

Viele Besucher konnten dem Lokal an der thailändischen Küste nicht rechtzeitig entfliehen. Die Flammen breiteten sich rasant aus.

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Thailand Chonburi | Brand in Nachtclub
Die Löscharbeiten an dem Gebäude dauerten rund drei Stunden Bild: Sawang Rojanathammasathan Rescue Foundation/AFP

Bei einem verheerenden Brand in einem Nachtclub sind im südostasiatischen Thailand mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 40 weitere wurden verletzt. Nach Angaben der Rettungskräfte ereignete sich das Feuer im Club Mountain B gegen ein Uhr nachts im Sattahip-Bezirk der Region Chonburi, 150 Kilometer südlich von Bangkok. Die Brandursache ist noch ungeklärt. 

Thailand Chonburi | Brand in Nachtclub
Das Feuer breitete sich aufgrund von brennbaren Materialien rasant aus Bild: Sawang Rojanathammasathan Rescue Foundation/AFP

Kein Notausgang 

Die Opfer, neun Männer und vier Frauen, sind ausschließlich thailändische Staatsbürger. Wie örtliche Medien berichten, waren die Besucher aufgrund eines verschlossenen Hinterausgangs in der Küstenbar gefangen und konnten den Flammen nur durch eine Tür entkommen.  

Thailand Chonburi | Brand in Nachtclub
Der Mountain B Club hatte keinen Notausgang für seine Besucher Bild: Tanat Chayaphattharitthee/REUTERS

Graphische Aufnahmen

Der Innenraum des Lokals ist durch das Feuer komplett zerstört worden, wie nach den Löscharbeiten aufgenommene Fotos belegen. Videos in den sozialen Netzwerken zeigen schreiende Menschen mit brennenden Kleidern. Das Gebäude ist vom Feuer umringt. 

Rasante Ausbreitung 

Rettungskräften zufolge dauerte es drei Stunden, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Das Feuer breitete sich anscheinend so rasant in der Küstenbar aus, weil leicht brennbare Materialien für die Schalldämmung verwendet worden sein sollen. 

In Thailand, das insbesondere bei Touristen beliebt für seine Partyszene ist, gibt es immer wieder Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen für Bars, Kneipen und Nachtclubs. 

los/se (dpa, AFP, Reuters)