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Kolumba: Museum des Jahres

5. Mai 2014

Das Kolumba zeigt Kunst mit spirituellen Inhalten: Zeitgenössische Kunst neben mittelalterlichen Madonnen und Kruzifixen. Für dieses Konzept ist das Kölner Museum nun ausgezeichnet worden.

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Kolumba - Kunstmuseum des Erzbistums Köln (Foto: Horst Galuschka)
Bild: picture-alliance/dpa

Das Kolumba ist bekannt für seine Sammlung und das außergewöhnliche Ausstellungskonzept. Was die Werke eint, sind spirituelle Inhalte. Zudem zeichne sich das Museum durch eine "hervorragende Architektur" aus, heißt es in der Begründung der deutschen Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbands (AICA), die den Preis "Museum des Jahres" vergibt. Der Museumsbau stammt von dem Schweizer Architekten Peter Zumthor.

Alte Kunst trifft die Moderne

Das Kolumba präsentiert Werke von der Spätantike bis zur modernen Kunst - ohne Beschriftung. Informationen zu den jährlich wechselnden Ausstellungen liefern Begleithefte. Das Museum sei auf "Beschaulichkeit und Wahrnehmung ausgerichtet, auf Erziehung zur Langsamkeit des Sehens", lobt die AICA. Das Kolumba Museum ist aus dem Erzbischöflichen Diöszesanmuseum hervorgegangen, das 1853 gegründet wurde. Der Name Kolumba geht zurück auf die Kirche St. Kolumba, die zuvor an der Stelle stand. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, ihre Ruinen können ebenfalls besucht werden .

Sakrale Kunst im Kolumba Museum in Köln (Foto: AP)
Mittelalterliche Kunst wird neben zeitgenössischer Kunst präsentiertBild: AP

Die Auszeichnung für die beste Ausstellung erhält in diesem Jahr das Museum Folkwang in Essen, der Preis für die besondere Ausstellung geht an das Museum Abteiberg in Mönchengladbach. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre zählen das Frankfurter Städel Museum und das Museum für Gegenwartskunst in Siegen. Die Preisverleihung findet Montag (05.05.2014) statt.

rey/kap (dpa/AICA)