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Schutz für die Honigbiene

28. Januar 2014

Die Asiatische Honigbiene ist perfekt an die Bedingungen in Nepal angepasst. Doch sie wurde von ihrer europäischen Schwester teils verdrängt. Nun soll die einheimische Biene verstärkt zurückkehren - mit Hilfe der Imker.

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Bild: Wolf Gebhardt

Global 3000 - Das Globalisierungsmagazin

Projektziel: Vielfalt asiatischer Bienenarten schützen
Umsetzung: Training und Qualifizierung von bienenhaltenden Bauern in der Hindukusch-Himalaya-Region durch die Organisation ICIMOD (The International Centre for Integrated Mountain Development)
Projektgröße: 534 Haushalte in 12 Dörfern, ähnliche Projekte in Nachbarländern
Projektvolumen: 940 Tsd. Euro von der österreichischen Entwicklungsagentur

Fleißig ist sie und effizient - die Europäische Honigbiene: Sie produziert deutlich mehr Honig als nepalesische Arten. Deshalb wurde sie in den 1990er Jahren im Land eingeführt, allerdings mit ungeahnten, weitreichenden Folgen. Denn mit ihr kamen Parasiten, die den Bestand der heimischen, asiatischen Biene dezimiert haben. Die Bienenexpertin Uma Partap kämpft für die einheimische Art und lehrt Bauern moderne Zucht- und Pflegemethoden für den Schutz ihrer Bienen. Denn auch der Anbau von Monokulturen und der Einsatz von Pestiziden haben zum Rückgang der Asiatischen Honigbiene beigetragen. Langsam erholt sich ihr Bestand wieder. Zum Glück: denn nur sie bestäubt wichtige Kulturpflanzen, die von den europäischen Bienen gemieden werden.

Ein Film von Wolf Gebhardt