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Reiche Küste

Klaus Esterluß22. Oktober 2013

Costa Rica verfolgt ehrgeizige Klimaziele, doch nicht nur die Klimaprobleme drücken enorm. Das Land muss auch dafür sorgen, dass die Lebensgrundlage seiner Bevölkerung erhalten bleibt.

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Fischerboot auf offener See (Photo: DW/Marion Hütter)
Bild: Marion Hütter

Costa Rica - Anpassung an den Klimawandel

Projektziel: Management nationaler Schutzgebietssysteme verbessern
Projektart: Anpassung der Küstenökosysteme Costa Ricas an den Klimawandel
Projektvolumen: 3.500.000 Euro im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative

Als kleines Land mit langen Küsten spürt Costa Rica die Klimaveränderungen durch steigende Meeresspiegel und wärmere Küstengewässer unmittelbar. Die Korallenriffe sind ebenso wie die Mangrovenwälder bedroht - beides wichtige Komponenten für den “natürlichen” Küstenschutz. Mit dem Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2021 ist Costa Rica zwar Vorreiter im Klimaschutz – doch bei der Anpassung an die unabwendbaren Folgen des Klimawandels gibt es Probleme.

Denn trotz des rasanten Wirtschaftswachstums gibt es noch immer große Armut, besonders bei den Fischern. Überfischung und sich durch den Klimawandel erwärmende Gewässer gefährden ihre Lebensgrundlage. Die Einrichtung weiterer neuer Schutzzonen verstärkt das Problem. In diesem Dilemma versucht die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zu helfen: Es geht um Ausgleich zwischen Existenzsicherung der Bewohner und langfristigen Naturschutzzielen.

Ein Film von Marion Hütter