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"CINEMA fairbindet" für Afrikafilm

16. Februar 2014

Mit "CINEMA fairbindet" ist die letzte Auszeichnung bei der Berlinale vergeben worden. Der Sonderpreis geht an den Film "Concerning Violence" des Schweden Göran Hugo Olsen über die afrikanischen Befreiungsbewegungen.

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Preisverleihung CINEMA fairbindet bei der Berlinale (Foto: Thomas Ecke)
Bild: Thomas Ecke

Mit dem Sonderpreis des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für faire Filme, "CINEMA fairbindet", werden bei der Berlinale Spiel- oder Dokumentarfilme ausgezeichnet, die die Themen Menschenrechte und Entwicklung aufgreifen und sie auf besondere Weise cineastisch umsetzen. Die Deutsche Welle ist hierbei Medienpartner. Nominiert waren in diesem Jahr neun Beiträge aus aller Welt.

"Concerning Violence" des Schweden Göran Hugo Olsson, der Preisträger bei der 64. Berlinale, ist ein Rückblick auf die afrikanischen Befreiungsbewegungen. Auf der Grundlage von Frantz Fanons berühmtem Buch "Die Verdammten dieser Erde" erzählt der Film von den Aufständen, die zur Entkolonialisierung Afrikas führen sollten. Olsson konzentriert sich dabei auf Archivmaterial, das schwedische Dokumentarfilmer und Fernsehjournalisten zwischen 1966 und 1984 in Afrika aufgenommen haben. Aufnahmen von der Befreiungsbewegung in Angola, der Frelimo in Mozambique und dem Unabhängigkeitskampf in Guinea-Bissau werden dokumentarische Bilder von schwedischen Missionaren in Tansania und einem Streik in einer schwedischen Mine in Liberia gegenübergestellt.

qu/gmf (DW, Berlinale)