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Christoph Niemann, Illustrator

4. Juli 2014

Seine Zeichnungen schmücken regelmäßig das Titelbild des legendären US-Magazins „The New Yorker“. Der Deutsche Christoph Niemann gilt als einer der besten Illustratoren weltweit.

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Bild: DW

Typisch deutsch - Christoph Niemann, Illustrator

Nach elf Jahren in New York lebt der 43-Jährige heute mit seiner Familie in Berlin. Bei Typisch deutsch spricht er über die Kunst der Einfachheit.

Nach seiner Ausbildung zum Grafik-Designer an der Kunstakademie Stuttgart geht Christoph Niemann 1997 nach New York und etabliert sich bald als gefragter Illustrator. 2010 wird er in die Hall of Fame des New Yorker Art Directors Club berufen, in die schon berühmte Persönlichkeiten wie Walt Disney oder Andy Warhol aufgenommen wurden.

Christoph Niemann bescheinigt sich selbst weniger Talent, als vielmehr Fleiß und Ehrgeiz. Neben der Titelgestaltung für weltweit bekannte Printmedien wie The New Yorker oder die New York Times, arbeitet er auch für die Flaggschiffe der deutschen Presselandschaft wie das Magazin der Zeit oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Christoph Niemann schätzt die Möglichkeiten der digitalen Welt, er bloggt für die New York Times und gestaltet Apps für Kinder, die als interaktives Bilderbuch funktionieren. Auch das Buch als solches liegt dem Vater von drei Söhnen am Herzen. Mehrere Kinderbücher hat Christoph Niemann bereits veröffentlicht, die schönsten Zeichnungen seines Blogs „Abstract City“ sind unter dem gleichen Namen in gedruckter Form erschienen. Darin ist auch die Zeichnung der New Yorker Brooklyn Bridge als Fadenspiel zu sehen – einen Druck dieses Bildes bekam US-Präsident Barack Obama bei seinem Deutschlandbesuch im Sommer 2013 als Staatsgeschenk überreicht. Christoph Niemann ist ein Kosmopolit, der, dem Internet sei Dank, von Berlin aus für die ganze Welt arbeitet.

(Wiederholung vom 15.12.2013)