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China wirft Mercedes Preismanipulation vor

18. August 2014

In letzter Zeit hatten die chinesischen Behörden mehrere Autobauer überprüft, nun ist die Daimler-Tochter dran: Angeblich mißbrauche Mercedes-Benz seine starke Marktposition, um die Preise in die Höhe zu treiben.

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Bild: Daimler AG

Der deutsche Autobauer habe die Preise für Ersatzteile sowie Reparatur- und Wartungsarbeiten in nachgelagerten Märkten gezielt unter seine Kontrolle gebracht, so der Vorwurf der chinesischen Kartellbehörden.

Zurzeit ist noch nicht bekannt, wie hoch die Strafe ausfallen soll. Daimler äußerte sich noch nicht zu den Vorwürfen.

Westliche Autofirmen unter Druck

Auch Audi und BMW waren zuletzt ins Visier der chinesischen Preiswächter geraten. Bei mehreren westlichen Unternehmen gab es in den letzten Wochen Razzien. Die deutschen Konzerne Audi, BMW und Daimler kontrollieren den chinesischen Markt für Oberklasse-Wagen.

Peking macht Druck

Nach Agenturangaben laufen bereits Untersuchungen gegen mehr als 1000 Autounternehmen, Händler und Zulieferfirmen, besonders aus dem Premium-Segment.

Audi und sein chinesischer Partner haben bereits eingeräumt, gegen das chinesische Anti-Monopolgesetz verstoßen zu haben.

js/mak (rtr, dpa)