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Buffett setzt auf Solar

3. Januar 2013

Aufhorchen in der krisengeschüttelten Solarbranche: Der legendäre US-Investor Warren Buffett setzt weiter auf Strom aus Sonne. Er kauft eine der weltgrößten Photovoltaikanlagen.

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Warren Buffett, Chairman and CEO of Berkshire Hathaway (Foto: Getty Images)
Warren BuffettBild: Getty Images

Ein Milliardengeschäft von US-Investor Warren Buffett in der amerikanischen Energiebranche gibt der kriselnden Solarwirtschaft Auftrieb. Die von Buffett kontrollierte Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway kaufte über ihren Energieversorger MidAmerican der US-Firma Sunpower ein Solarprojekt in Kalifornien ab, wie die Unternehmen in San Jose mitteilten. Der Kaufpreis beträgt bis zu 2,5 Milliarden Dollar (rund 1,9 Milliarden Euro).

Es gehe um das weltweit größte Entwicklungsprojekt der Solarbranche, erklärten die Firmen. Der Bau der beiden dafür geplanten Anlagen soll in diesem Quartal beginnen und bis Ende 2015 abgeschlossen sein.

Investor gegen den Trend

Milliardär Buffett ist bekannt für seine Investitionen in Branchen, die andere Anleger scheuen. Der Kauf des Projekts von Sunpower ist nicht sein erstes Geschäft in der darbenden Solarbranche, die unter Überkapazitäten und Preisverfall leidet. MidAmerican hatte bereits vor einem guten Jahr für einen ähnlichen Milliardenbetrag das Solarprojekt Topaz mit 550 Megawatt angepeilter Leistung übernommen. Auch diese Anlage, die derzeit gebaut wird, liegt im Sonnenstaat Kalifornien. Überdies ist MidAmerican unter anderem an einem 290-Megawatt-Solarprojekt in Arizona beteiligt.

Die Aktienkurse deutscher Solarfirmen sprangen am Donnerstag kräftig nach oben. Solarworld gewannen am Vormittag ein Zehntel auf 1,20 Euro. SMA Solar legten neun Prozent auf 20,36 Euro zu.

ul/wen  (dapd, dpa, rtr)