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Welche alternativen Projekte und Gärten gibt es, um für mehr Grün und Natur in einer Großstadt zu sorgen? Und wofür genau ist die Hansestadt Bremen bekannt?
Der nächste Stopp von Eric, Nichole und Almudena ist Bremen. Ihr Ziel: ein interkultureller Garten im Stadtteil Tenever. Ihre Aufgabe: eine illegale Pflanzaktion! Es wird spannend bei Team Nord …
Welche alternativen Projekte und Gärten gibt es, um für mehr Grün und Natur in einer Großstadt zu sorgen? Und wofür genau ist die Hansestadt Bremen bekannt?
Damit das Manuskript gut lesbar ist, haben wir kleinere grammatikalische Ungenauigkeiten korrigiert und grammatikalische Fehler in eckigen Klammern kommentiert.
SPRECHER:
Bremen in Norddeutschland. Team Süd [Anmerkung: richtig wäre: Team Nord] macht einen Stadtrundgang Stadtrundgang, -gänge (m.) ein Spaziergang durch eine Stadt, um sich die Sehenswürdigkeiten anzusehen . Es gibt viel zu entdecken. Besonders bekannt ist die Stadt für ihr historisches Rathaus und für das Märchen der Bremer Stadtmusikanten. Bremen ist aber auch eine bunte, internationale Stadt.
AUFGABE
Sucht den Interkulturellen interkulturell so, dass Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen leben oder arbeiten Garten in Bremen-Tenever und seinen Vorsitzenden Abdelhafid Catruat.
SPRECHER:
Und schon stehen die drei vor dem ersten Problem: Wo genau ist der Stadtteil Tenever? Und wie kommt man dorthin?
PASSANTEN:
Tenever müssen Sie mit der 1 fahren, die fährt direkt durch nach Tenever.
SPRECHER:
Was das Team nicht weiß: Ihr Ziel, Bremen-Tenever, ist auch sozialer Brennpunkt sozialer Brennpunkt, -e (m.) der Teil einer Stadt, in dem es viele soziale Probleme gibt – der in den meisten Großstädten oft ähnlich aussieht: viele Hochhäuser und wenig Grün. Hier soll es einen Garten geben? Tatsächlich. Wie eine grüne Oase Oase, -n (f.) ein Ort mit Wasser und viel Grün in einer Wüste liegt der interkulturelle Garten zwischen den Hochhäusern. Aber wo ist Abdelhafid?
NICHOLE:
Huch, eine Biene!
ERIC:
Da vorn gibt’s ein paar Leute.
ALMUDENA:
Hallo, ich bin Almu. Sind Sie Abdelhasis?
ABDELHAFID CATRUAT:
Abdelhafid Catruat, ja genau. Hi!
SPRECHER:
Teil 1 der Aufgabe ist schon mal geschafft, jetzt folgt Teil 2.
AUFGABE
Stellt Samen Samen, - (m.) ein Korn, aus dem sich eine Pflanze entwickeln kann kugeln für eure eigene Guerilla-Gardening Guerilla-Gardening (n., nur Singular, aus dem Englischen) eine Aktion, bei der heimlich Pflanzen ausgesät werden -Aktion her.
SPRECHER:
Aber zuerst zeigt Abdelhafid ihnen den Garten.
ABDELHAFID CATRUAT:
Ja, da können wir ein bisschen rumgehen, wenn ihr wollt. Auf der anderen Seite könnt ihr die Hochhäuser sehen. Da bin ich aufgewachsen auf|wachsen seine Kindheit irgendwo verbringen . Da leben circa 90 % Ausländer mit ungefähr 80 Nationen Nation, -en (f.) der Staat; das Land . [Anmerkung: Der richtige Ausdruck wäre: Da leben circa 90 % Ausländer aus ungefähr 80 Nationen.] Wo ihr jetzt hier seid, da lebt die Zukunft von Bremen, hier gibt es am meisten Kinder.
SPRECHER:
Mittlerweile gibt es viele interkulturelle Gärten in Deutschland. Sie unterscheiden sich deutlich von typischen Kleingärten Kleingarten, -gärten (m.) ein kleiner Garten (meistens neben vielen anderen Gärten am Stadtrand), in dem z. B. Obst und Gemüse angebaut werden .
ABDELHAFID CATRUAT:
Wir haben hier keine Satzung Satzung, -en (f.) die Regeln, z. B. von einem Verein , keine großen Vorschriften Vorschrift, -en (f.) die Anweisung/die Regel, an die man sich halten muss , und zwar die Leute können ihre eigenen Ideen präsentieren etwas präsentieren etwas vorstellen; etwas zeigen , ohne dass sie Angst haben müssen, dass es nach Vorschrift sein muss.
NICHOLE:
Haben Sie zufälligerweise Pflanzensamen?
IMKER:
Einmal rein, dann durchgehen.
ALMUDENA:
Ah, Entschuldigung. Ich dachte, hier gibt es Blumen und nicht Bienen.
IMKER:
Mein Vater ist Imker Imker, - /Imkerin, -nen jemand, der Bienen hat und den Honig verkauft und macht als Hobby Bienenzucht.
ERIC:
Als Hobby?
IMKER:
Ja, als Hobby. Wir haben auch Honig, und im Prinzip ist das sozusagen sein Leben. Ist auch gut für die Blumen, weil die Bestäubung Bestäubung, -en (f.) der Vorgang, bei dem Bienen die Pollen/den Blütenstaub von einer Blume zur anderen tragen auch sehr gut funktioniert hier im Garten.
ALMUDENA:
Ich hasse Bienen!
IMKER:
Einfach keine hektischen hektisch sehr schnell; nervös; unruhig Bewegungen machen. Wenn Sie jetzt anfangen, hektische Bewegungen zu machen, dann ist es ein bisschen gefährlich.
VATER DES IMKERS:
Wollen Sie probieren?
ALMUDENA:
Nein, nein!
VATER DES IMKERS:
Nur eine, nicht mehr.
ALMUDENA:
Ja, können wir schon Pflanzen sammeln?
IMKER:
Ja, kein Problem.
NICHOLE:
Bitte!
IMKER:
Jetzt hole ich schon mal die Samen, und Sie können in der Zwischenzeit in der Zwischenzeit in dem Zeitraum zwischen zwei Ereignissen; inzwischen schon mal den Honig probieren.
NICHOLE:
Ja, gerne, danke.
SPRECHER:
Trotz aller Angst vor Bienen, der Honig schmeckt, und Samen für die Aufgabe bekommen die drei auch.
ALMUDENA, NICHOLE UND ERIC:
Danke, danke.
SPRECHER:
Aber wie werden aus Pflanzensamen Kugeln? Ahmed muss weiter, hat aber Hilfe organisiert: einen Guerilla-Gärtner. Seine Bewegung hat sich zum Ziel gesetzt, graue Städte zu begrünen etwas begrünen etwas grün machen, indem man Blumen und Bäume pflanzt .
ALMUDENA:
Darf ich fragen, warum trägst du so ein Tuch?
ERIC:
Warum bist du so angezogen?
GUERILLA-GÄRTNER:
Das, was wir gleich machen, das ist hier bei uns eine Ordnungswidrigkeit Ordnungswidrigkeit, -en (f.) eine illegale Handlung, für die man aber nicht ins Gefängnis kommt, sondern nur eine Geldstrafe zahlen muss . Das ist zwar nicht so schlimm, ich komme nicht ins Gefängnis, aber ich müsste dann Geld dafür bezahlen.
SPRECHER:
Das macht Eric, Nichole und Almudena aber keine Angst.
ALMUDENA:
Ich fühle mich wie am Strand … Knödel.
ERIC:
Ja, das mache ich manchmal mit Mama und Papa.
NICHOLE:
Und ich mache ein bisschen Teig.
ERIC:
Nein, ich denke nicht, das ist illegal illegal gegen das Gesetz , weil das trägt zur zu etwas bei|tragen etwas für etwas tun; für etwas sorgen; bei etwas helfen Entwicklung der Natur bei zu etwas bei|tragen etwas für etwas tun; für etwas sorgen; bei etwas helfen .
NICHOLE:
Was ist illegal und was ist normal, ist eine Perspektive dann …
SPRECHER:
Einige Stunden später: Die drei finden in der Abenddämmerung einen idealen Ort zum Begrünen. Nun ist es Zeit für den Guerilla-Gärtner zu verschwinden. Neuer Punktestand: 3:3. Jetzt aber schnell weg!
Stadtrundgang, -gänge (m.) — ein Spaziergang durch eine Stadt, um sich die Sehenswürdigkeiten anzusehen
interkulturell — so, dass Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen leben oder arbeiten
sozialer Brennpunkt, -e (m.) — der Teil einer Stadt, in dem es viele soziale Probleme gibt
Oase, -n (f.) — ein Ort mit Wasser und viel Grün in einer Wüste
Samen, - (m.) — ein Korn, aus dem sich eine Pflanze entwickeln kann
Guerilla-Gardening (n., nur Singular, aus dem Englischen) — eine Aktion, bei der heimlich Pflanzen ausgesät werden
auf|wachsen — seine Kindheit irgendwo verbringen
Nation, -en (f.) — der Staat; das Land
Kleingarten, -gärten (m.) — ein kleiner Garten (meistens neben vielen anderen Gärten am Stadtrand), in dem z. B. Obst und Gemüse angebaut werden
Satzung, -en (f.) — die Regeln, z. B. von einem Verein
Vorschrift, -en (f.) — die Anweisung/die Regel, an die man sich halten muss
etwas präsentieren — etwas vorstellen; etwas zeigen
Imker, - /Imkerin, -nen — jemand, der Bienen hat und den Honig verkauft
Bestäubung, -en (f.) — der Vorgang, bei dem Bienen die Pollen/den Blütenstaub von einer Blume zur anderen tragen
hektisch — sehr schnell; nervös; unruhig
in der Zwischenzeit — in dem Zeitraum zwischen zwei Ereignissen; inzwischen
etwas begrünen — etwas grün machen, indem man Blumen und Bäume pflanzt
Ordnungswidrigkeit, -en (f.) — eine illegale Handlung, für die man aber nicht ins Gefängnis kommt, sondern nur eine Geldstrafe zahlen muss
illegal — gegen das Gesetz
zu etwas bei|tragen — etwas für etwas tun; für etwas sorgen; bei etwas helfen
Ausländeranteil, -e (m.) — Prozentsatz der Ausländer, die an einem Ort leben
etwas entdecken — etwas sehen; etwas erleben; etwas kennenlernen
Tiere halten — Tiere besitzen und sie in einer bestimmten Umgebung leben lassen
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