1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Bremen trennt sich von Trainer Dutt

Calle Kops (sid/dpa)25. Oktober 2014

Fußball-Bundesligist SV Werder Bremen und Trainer Robin Dutt gehen getrennte Wege. Ein Nachfolger für den 49-Jährigen ist auch schon gefunden.

https://p.dw.com/p/1Dc6V
Werder Trainer Robin Dutt sitzt auf der Bank (Foto: Carmen Jaspersen/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/Carmen Jaspersen

Der SV Werder Bremen hat sich von Trainer Robin Dutt getrennt. Nachfolger wird der bisherige U23-Coach und ehemalige Werder-Profi Viktor Skripnik. Der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga reagierte damit auf den schlechtesten Saisonstart in der Erstliga-Historie des Vereins. Skripnik soll schon am kommenden Dienstag im DFB-Pokal beim Chemnitzer FC auf der Bank der Hanseaten sitzen. "Wir waren bereits in den vergangenen Monaten nah dran und kennen jeden einzelnen Spieler. Ich bin sicher, dass wir diese Aufgabe meistern werden", sagte der 44-Jährige. Einer seiner Assistenten ist Ex-Nationalspieler Torsten Frings.

"Nach den letzten Ergebnissen sind wir der Überzeugung, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht, um aus der gegenwärtigen Lage herauszukommen", sagte Manager Thomas Eichin. Zuvor hatten die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat des kriselnden Traditionsclubs über das Ende der Ära Dutt entschieden. Nach der 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Köln am Freitag steht Werder nach neun Spieltagen ohne Sieg am Tabellenende.

Der 49 Jahre alte Dutt ist bereits der dritte Bundesliga-Coach, der in dieser Saison vorzeitig gehen musste. Zuvor hatte es bereits Mirko Slomka (Hamburger SV) und Jens Keller (Schalke 04) erwischt. Dutt, ehemaliger Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hatte im Sommer 2013 die Nachfolge des langjährigen Werder-Trainers Thomas Schaaf angetreten, konnte den viermaligen Deutschen Meister jedoch nie zurück in die Erfolgsspur führen. In 45 Erstliga-Partien sammelte Dutt im Schnitt lediglich einen Punkt pro Spiel. Damit ist er gemeinsam mit dem Niederländer Aad de Mos, was die durchschnittliche Punkteausbeute angeht, der schlechteste Trainer in der Erstliga-Historie der Hanseaten.