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Berlin träumt von der E-Mobilität (19.12.2014)

19. Dezember 2014

Hauptstadt unter Strom - Wie Berlin zum weltweiten Vorreiter werden will +++ Der Präsident fördert es persönlich - Auch Uganda will E-Autos bauen

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Eine Million Elektroautos sollen bis 2020 auf deutschen Straßen rollen. Bis 2030 können es auch gerne sechs Millionen sein. Das ist das ambitionierte Ziel der Bundesregierung. Zu ambitioniert, sagen einige. In Berlin, in Sachen E-Mobilität bisher der Vorreiter in Deutschland, werden von den 1,3 Millionen zugelassenen Fahrzeugen derzeit gerade einmal 1350 Fahrzeuge elektrisch betrieben. Und die wenigsten davon sind privat. Was die Menschen abschreckt, sind der hohe Preis und der Mangel an Ladestationen.

Auch Uganda will E-Autos bauen

Auch in dem ostafrikanischen Land Uganda wird elektrisch geträumt. Dabei sind die Ideen für das erste Elektroauto dort gerade einmal vier Jahre alt. Im Keller der staatlichen Makerere-Universität der Hauptstadt Kampala tüftelten die Ingenieure am ersten Prototyp: einem kleinen Stadtauto mit Elektromotor. Sämtliche Bauteile mussten aus aller Welt eingeflogen werden. Eine mühselige Arbeit. Doch Ugandas Präsident Yoweri Museveni fand Gefallen an diesem Hochtechnologieprojekt und sponserte die Entwicklung. Das kleine E-Auto soll beweisen: Ostafrika kann mehr als nur Ackerbau und Viehzucht. Jetzt investiert Ugandas Regierung umgerechnet hunderte Millionen Euro in ein Autowerk. Schon in wenigen Jahren soll das Elektroauto in Serie vom Band laufen, hergestellt von einem Staatsbetrieb.

Technik: Christoph Groove
Moderation: Zhang Danhong