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Podcasts vom Beethovenfest

Rick Fulker10. Oktober 2014

Das Motto des Beethovenfests 2014 lautete "Götterfunken". Es gab Sternstunden mit bekannten Solisten, Ensembles, Orchestern und Dirigenten nebst überzeugenden Auftritten jüngerer Künstler, die Sie hier hören können.

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Deutschland Komponist Ludwig van Beethoven
Bild: ullstein bild - JOKER/Hick

Wir beginnen mit einem Preisträger des Beethoven Telekom International Competition 2013, dem griechischstämmigen Australier Stefan Cassomenos. Anhand seines Klavierspiels können Sie sich selbst davon überzeugen, warum dieser Pianist mehr als preisverdächtig ist. Und wir stellen eine weitere Preisträgerin vor: das achtzehnjährige Ausnahmetalent am Klavier, Elisabeth Brauß, das bereits als Kind internationale Konzertreisen unternommen hat.

Diesmal brachte der Orchestercampus, ein Projekt des Beethovenfests in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle, eine packende Aufführung von Beethovens Neunter Sinfonie und eine spannende Uraufführung zu Gehör: Hier können Sie auch einen hervorragenden jungen Geiger kennenlernen, Tobias Feldmann.

Bach auf Arabisch gesungen oder verjazzt; frühchristliche und islamische Sakralmusik: Das Ensemble Sarband bringt einen interessanten Mix, der zum Nachdenken über die Ursprünge und Wirkung der Musiktraditionen aus aller Welt anregt.

Aufregende Klarheit

Zu den aufregendsten Dirigenten unserer Zeit gehört der junge Franco-Kanadier Yannick Nézet-Séguin. Wer sich den Namen noch nicht gemerkt hat, wird es bald tun. Mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest erweckt er die Musik von Beethoven, Richard Strauss und Mahler zum Leben - mal zart und einfühlsam, mal bombastisch, aber immer mit äußerster Klarheit.

Klarheit ist ebenfalls eine Qualität des Mahler Chamber Orchestra, das hier eine Auswahl von Igor Strawinski bringt: Werke aus der neoklassischen Zeit des Komponisten. Wer sich jetzt verkopfte, trockene Kost vorstellt, wird eines Besseren belehrt: Strawinsky swingt!

Namen, die tragen

Das Borodin Quartet brachte 2014 sein dreijähriges Projekt beim Bonner Beethovenfest zu einem grandiosen Schluss: An vier Abenden führte es die späten Streichquartette von Ludwig van Beethoven und Dmitri Schostakowitsch auf. Auch Quartette weiterer russischer Tonsetzer kamen zu Gehör. Prädikat: legendär!

Ein "Big Name"-Orchester aus Deutschland ist auch mit von der Partie: die Münchner Philharmoniker mit dem Gastdirigenten Semyon Bychkov und einem Programm von Dvorak und Richard Strauss. Prädikat: außergewöhnlich!

Und es erwarten Sie gleich mehrere hervorragende Gesangsdarbietungen: vom profilierten Gesangsensemble Singer Pur bis hin zur deutschen Opern- und Liedsängerin Waltraud Meier. Letztere kennt man als Wagner-Sängerin; hier interpretiert sie Wagners Wesendonck-Lieder und Mahlers Kindertotenlieder. Dabei wird schnell klar: Diese Sängerin kann Inhalte vermitteln wie keine andere.

Klassik rockt! scheint das Motto von Kristjan Järvi zu sein. Dieser Dirigent streut Rock- und Popelemente in seine Klassikkonzerte ein - nicht um bei einem vermeintlich jungen Publikum zu punkten, sondern aus der Überzeugung heraus, dass Musik, egal welcher Couleur, aufregen und anregen muss.

All das kostenlos als Audio on Demand oder Download.