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Bedroht - Schneeleoparden in Kirgistan

16. September 2014

Er lebt in extremen Höhen, ist in freier Wildbahn kaum zu sehen. Auch deshalb nennen die Kirgisen den Schneeleoparden den Geist der Berge. Ihr Bestand ist in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Der Naturschutzbund Deutschland kämpft gegen die Ausrottung der Großkatzen.

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Für Wilderer lohnt sich die Jagd auf Schneeleoparden - ihr schönes Fell bringt ein Vielfaches des durchschnittlichen kirgisischen Jahreseinkommens. Zum Schutz der bedrohten Tiere bildet der NABU in Zusammenarbeit mit der kirgisischen Regierung Wildhüter aus. Jeweils zwei bis vier von ihnen streifen wochenlang durch unwegsames Gelände. Ihre Aufgabe: Wilderer hinter Gitter zu bringen und so die Schneeleoparden zu schützen. Der NABU engagiert sich in Kirgistan seit Ende der 90er Jahre gegen die Ausrottung und hat ein Rehabilitationszentrum für die Großkatzen eingerichtet. Außerdem hat er ein Umweltbildungskonzept erarbeitet, weil in Kirgistan immer noch weitgehend unbekannt ist, wie stark die Schneeleoparden bedroht sind.