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Weißt du, wie man Wein herstellt? Wie sieht die Arbeit eines Winzers aus? Und wie kann man den unterschiedlichen Geschmack von Rebsorten gut beschreiben?
In Bechtheim begleitet Team Süd einen Winzer bei der Arbeit. Die drei erfahren jede Menge über den Weinanbau – und müssen zum Schluss beweisen, ob sie einen guten Geschmackssinn haben.
Weißt du, wie man Wein herstellt? Wie sieht die Arbeit eines Winzers aus? Und wie kann man den unterschiedlichen Geschmack von Rebsorten gut beschreiben?
Damit das Manuskript gut lesbar ist, haben wir kleinere grammatikalische Ungenauigkeiten korrigiert und grammatikalische Fehler in eckigen Klammern kommentiert.
SPRECHER:
Für Team Süd geht es weiter in Bechtheim in Rheinhessen. Diese Region ist berühmt für ihren Wein. Bis der in der Flasche ist, gibt es auf den Weingütern Weingut, -güter (n.) ein Betrieb, der Wein produziert viel zu tun. Auch der junge Winzer Winzer, - (m.) jemand, der beruflich Wein produziert Johannes Geil könnte Hilfe in den Weinbergen Weinberg, -e (m.) ein Gebiet an einem Hang oder auch auf ebener Fläche, auf dem Weinreben gepflanzt wurden gebrauchen.
JOHANNES GEIL:
Schön, dass ihr da seid auf dem Weingut. Wir sind mitten in der Saison Saison, -s (f., meist Singular, aus dem Französischen) hier: ein bestimmter Zeitabschnitt im Jahr, in dem etwas Bestimmtes gemacht werden kann oder stattfindet , Arbeit haben wir genug. Und wir haben sogar ein paar Aufgaben für euch.
AUFGABE
Auf einem Weingut helft ihr bei der Trauben Traube, -n (f.) hier: mehrere, um einen Stiel angeordnete Weinbeeren; umgangssprachlich auch: die einzelne Beere ernte Ernte, -n (f.) das Einsammeln/Pflücken von Obst, Gemüse oder Getreide (hier: von reifen Weintrauben) . Achtet auf die Rebsorten Rebsorte, -n (f.) eine bestimmte Art von Weinpflanzen , die ihr kennenlernt.
JONAS:
Also, es gibt nicht nur eine Weinsorte.
JOHANNES GEIL:
Nein, es gibt viele Rebsorten. Wir haben etwas im Anbau haben hier: etwas angepflanzt haben; etwas (Obst, Gemüse oder Getreide) produzieren einige davon im Anbau etwas im Anbau haben hier: etwas angepflanzt haben; etwas (Obst, Gemüse oder Getreide) produzieren . Die möchten wir euch heute zeigen, dass ihr mal seht, wie in Deutschland Wein gemacht wird. Ich hab für jeden von euch eine Rebschere Rebschere, -n (f.) die Schere zum Abschneiden von Trauben mitgebracht. Das Schwierigste ist eigentlich, nicht zu viele Trauben zu essen.
SPRECHER:
Das Ernten der Trauben nennt man Weinlese Weinlese, -n (f.) das Abschneiden und Einsammeln der Trauben . Wichtig ist, dass wirklich nur reife reif so, dass man etwas gut essen oder verarbeiten kann und frische Beeren Beere, -n (f.) eine einzelne Frucht in den Eimer kommen.
JONAS:
Super, aber ich hab schon ein bisschen Bauchweh, weil ich hab sehr viele gegessen. Welche Rebsorte ist das?
JOHANNES GEIL:
Das ist die Muskatellerrebe. Die Muskatellerrebe ist eine der ältesten Kulturreben Kulturrebe, -n (f.) eine bestimmte Art von Reben/Rebsorten, die mit einem bestimmten Ziel von Menschen gepflanzt und gezüchtet werden , die es gibt, und zeichnet sich durch den schönen, würzigen Muskat Muskat, -e (m., meist Singular) das Gewürz aus der Muskatnuss geschmack aus. Der Riesling ist Deutschlands wichtigste Rebsorte. Er gibt ganz, ganz hervorragende Weine. Riesling ist nicht so schön wie Muskateller. Hat ein bisschen mehr Säure Säure, -n (f.) hier: der saure Geschmack von etwas und auch noch ein bisschen was Grasiges grasig grasartig; so, dass etwas nach Gras schmeckt . Und die müssen noch ein bisschen am Stock Stock, Stöcke (m.) hier: eine Form der Weinrebe, so wie sie gepflanzt wird und wächst bleiben. Gut.
SPRECHER:
Zurück im Weingut: Die Beeren in diesen Bottichen Bottich, -e (m.) ein großes Gefäß, das oben offen ist müssen gestampft etwas stampfen hier: etwas zerkleinern; etwas zerdrücken; etwas zermatschen, sodass eine Art Brei entsteht werden. Und draußen auf dem Hof wartet schon die dritte Rebsorte.
KRISTINA:
Welche Sorte ist das?
JOHANNES GEIL:
Das ist Sauvignon blanc, und jetzt probiert mal eine Beere. Die Beeren haben ein sehr schönes pfeffriges pfeffrig so, dass etwas nach Pfeffer schmeckt Aroma Aroma, Aromen (n.) ein bestimmter Geschmack oder Geruch , das nach grüner Paprika Paprika, -/s (f./m.) die Frucht der Paprika-Pflanze; ein bestimmtes Gemüse schmeckt. Sauvignon blanc ist eine Rebsorte, die aus Frankreich zu uns gekommen ist und in den letzten Jahren hier starke Verbreitung gefunden hat. Ihr habt drei Rebsorten heute kennengelernt und ihr sollt aus diesen fünf Rebsorten diese drei rausfinden etwas (he)rausfinden etwas entdecken; etwas (he)rausbekommen und zuordnen.
KRISTINA:
Was war die erste? Muskateller. Ich denke …
JOHANNES GEIL:
Die Muskateller zählt zu den Sorten, die dieses schöne Muskataroma haben.
KRISTINA:
Die zweite Sorte war? Riesling.
JOHANNES GEIL:
Riesling hat immer ein bisschen mehr Säure, mehr Säure als der Muskateller.
NASSER:
Ich kann das leicht erkennen. Die Sorte haben wir in Ägypten.
KRISTINA:
Ich finde, diese Sorte ist ganz süß, ne?
NASSER:
Ja, stimmt.
JONAS:
Das ist ein bisschen süß.
NASSER:
Das war der säure. [Anmerkung: Der richtige Ausdruck wäre: Das war die saure (Sorte).]
JONAS:
Nicht so reif.
NASSER:
Ja, stimmt.
JOHANNES GEIL:
Die Beeren haben ein sehr schönes pfeffriges Aroma, das nach grüner Paprika schmeckt.
JONAS:
Ich hab keine Paprika im Mund. Bleiben wir so? [Anmerkung: Der richtige Ausdruck wäre: Bleiben wir dabei? oder: Lassen wir es so?]
NASSER:
Jo.
KRISTINA:
Okay.
SPRECHER:
Jetzt zeigt sich, wie gut die drei aufgepasst haben.
JOHANNES GEIL:
Was ganz einfach war, ist der Muskateller. Das ist auch richtig. Das süße Muskataroma. Diese Beeren hier sind deutlich saurer als alle anderen.
SPRECHER:
Riesling und Sauvignon Blanc haben die drei nicht erkannt.
JOHANNES GEIL:
Für euch gibt es heute leider kein Ticket.
SPRECHER:
Es steht weiterhin 3:3. Diese Aufgabe hat das Team leider nicht geschafft.
JONAS:
Kein Ticket.
Weingut, -güter (n.) — ein Betrieb, der Wein produziert
Winzer, - (m.) — jemand, der beruflich Wein produziert
Weinberg, -e (m.) — ein Gebiet an einem Hang oder auch auf ebener Fläche, auf dem Weinreben gepflanzt wurden
Saison, -s (f., meist Singular, aus dem Französischen) — hier: ein bestimmter Zeitabschnitt im Jahr, in dem etwas Bestimmtes gemacht werden kann oder stattfindet
Traube, -n (f.) — hier: mehrere, um einen Stiel angeordnete Weinbeeren; umgangssprachlich auch: die einzelne Beere
Ernte, -n (f.) — das Einsammeln/Pflücken von Obst, Gemüse oder Getreide (hier: von reifen Weintrauben)
Rebe, -n (f.) — die Pflanze, an der Weintrauben wachsen
Rebsorte, -n (f.) — eine bestimmte Art von Weinpflanzen
etwas im Anbau haben — hier: etwas angepflanzt haben; etwas (Obst, Gemüse oder Getreide) produzieren
Rebschere, -n (f.) — die Schere zum Abschneiden von Trauben
Weinlese, -n (f.) — das Abschneiden und Einsammeln der Trauben
reif — so, dass man etwas gut essen oder verarbeiten kann
Beere, -n (f.) — eine einzelne Frucht
Kulturrebe, -n (f.) — eine bestimmte Art von Reben/Rebsorten, die mit einem bestimmten Ziel von Menschen gepflanzt und gezüchtet werden
Muskat, -e (m., meist Singular) — das Gewürz aus der Muskatnuss
Säure, -n (f.) — hier: der saure Geschmack von etwas
grasig — grasartig; so, dass etwas nach Gras schmeckt
Stock, Stöcke (m.) — hier: eine Form der Weinrebe, so wie sie gepflanzt wird und wächst
Bottich, -e (m.) — ein großes Gefäß, das oben offen ist
etwas stampfen — hier: etwas zerkleinern; etwas zerdrücken; etwas zermatschen, sodass eine Art Brei entsteht
pfeffrig — so, dass etwas nach Pfeffer schmeckt
Aroma, Aromen (n.) — ein bestimmter Geschmack oder Geruch
Paprika, -/s (f./m.) — die Frucht der Paprika-Pflanze; ein bestimmtes Gemüse
etwas (he)rausfinden — etwas entdecken; etwas (he)rausbekommen
Fass, Fässer (n.) — ein Behälter aus Holz oder Metall zur Aufbewahrung und zum Transport von Flüssigkeiten
etwas verkosten — etwas kosten; etwas probieren (besonders Wein)
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