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Beben trifft Touristenzentrum

11. November 2012

In Birma hat die Erde gebebt. Mindestens 13 Menschen sollen ums Leben gekommen sein. Betroffen ist auch die Region um Mandalay.

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Touristen vor einer Pagode in Birma (foto:AFP/Getty Images)
Bild: AFP/Getty Images

Nach Angaben der Regierung in Birma (auch: Myanmar) lag das Epizentrum des Bebens rund 120 Kilometer nördlich von Mandalay und etwa 450 Kilometer westlich der thailändischen Grenzstadt Mae Hong Son. Selbst in Thailands Hauptstadt Bangkok, mehr als 1000 Kilometer südöstlich von Mandalay entfernt, waren die Ausläufer der Erschütterung zu verspüren.

Die Nichtregierungsorganisation "Save the children" teilte mit, unter den Opfern seien vier Brückenarbeiter und zwei Menschen, die in den Trümmern eines Klosters ums Leben kamen. Sechs weitere Todesopfer gab es demnach in der Region Sagaing sowie einen Toten in Mandalay.

Ein Magnet für Touristen

Die Stadt mit ihren vielen Klöstern gehört zu den großen Touristenattraktionen im Land. Mit dem Ende der Regenzeit ist in der Region jetzt Hauptsaison, und Birma ist seit dem Ende der Militärdiktatur vor knapp zwei Jahren ein neuer Touristenmagnet.

Birma zählt zu den ärmsten Staaten Asiens. Nach Jahrzehnten der Isolation unter einer Militärherrschaft beginnt sich das Land seit dem vergangenen Jahr zu öffnen. Beben in der Region sind Folge von Kollisionen zwischen der indischen und der eurasischen Platte. Zuletzt waren im März 2011 in Birma bei einem Beben der Stärke 6,8 nahe der thailändischen Grenze 74 Menschen ums Leben. Hunderte Häuser wurden beschädigt oder zerstört.

haz/sc (dapd, afp, rtr)