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Bayern München fordert Torlinientechnik

21. Mai 2014

Rekordmeister FC Bayern München stellt bei der DFL einen Antrag auf die Einführung der Torlinientechnologie. Der Antrag betrifft nur die Vereine der Bundesliga, die 2. Liga ist davon nicht berührt.

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Torlinientechnik: Der Fußball im Tor und die Uhr, auf der "Goal" angezeigt wird. Foto: EPA/KIMIMASA MAYAMA, dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Nach dem nicht gegebenen Tor von Borussia Dortmund im DFB-Pokalfinale reagiert nun ausgerechnet der siegreiche Gegner: Der FC Bayern München hat bei der Deutschen Fußball Liga einen Antrag auf Einführung der Torlinientechnik "zum frühest möglichen Zeitpunkt" für die 1. Bundesliga gestellt. Man müsse den Fußball und vor allem die Schiedsrichter künftig besser schützen. "Es ist unerträglich, in welchem Maße die Unparteiischen, die nicht auf Wiederholung, Zeitlupen und sogar mathematische Berechnungen zurückgreifen können, öffentlich an den Pranger gestellt werden. Dies kann und sollte künftig verhindert werden", sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

Erst im März hatte bei einer DFL-Mitgliederversammlung die Mehrheit der deutschen Proficlubs aus den beiden Bundesligen gegen technische Hilfsmittel bei der Tor-Entscheidung votiert. Weil es sich dabei laut Rummenigge vorwiegend um Zweitligisten handelte, die sich die Neuerung nicht leisten konnten, betreffe der jetzige Antrag nur die Vereine der 1. Liga. Über den Antrag soll auf der nächsten Mitgliederversammlung beraten werden. Auch der DFB hatte nach dem Pokalfinale angekündigt, über die Einführung der Torlinientechnologie in seinen Wettbewerben ausführlich diskutieren zu wollen. Beim Spielstand von 0:0 in der regulären Spielzeit hatte Mats Hummels einen Treffer nicht zugesprochen bekommen, obwohl der Ball die Torlinie komplett überquert hatte.

og/ck (sid/dpa)