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Waldschutz in Guatemala

8. November 2011

In Guatemala werden Bauern zum Beschützer des Regenwaldes. Im Gegenzug erhalten sie Nutzungsgarantien für ihr Land.

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Bildergalerie Waldprodukte Guatemala
Bild: DW/H. Jeppesen

Die Bewahrer des Regenwaldes

Projektziel: Reduzierung des Waldverlustes, Arterhaltung
Projektumfang: etwa 200.000 Hektar Park müssen geschützt werden, derzeit gehen jährlich 1240 Hektar verloren
Projektvolumen: 875.000 Euro im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative
Artenvielfalt: Sierra del Lacandón ist Lebensraum für mehr als 3000 Pflanzen-, 140 Säugetier-, 460 Vogel- und 40 Amphibienarten

Innerhalb von 25 Jahren könnte der drittgrößte Nationalpark Guatemalas, der "Sierra del Lacandón" im Norden des Landes, über die Hälfte seines Regenwaldes verlieren. Schuld sind illegale Holzfäller und nicht genehmigte Siedlungen, Viehzucht und der Anbau von Mais. Doch ein Projekt der deutschen Tropenwaldstiftung OroVerde steuert mit ihren einheimischen Projektpartnern gegen. Durch ihre Unterstützung verpflichten sich Bauern der Region, den Regenwald zu schützen. Sie erhalten dafür Nutzungsgarantien für ihr Land im Nationalpark und am Anfang eine kleine Vergütung. Sie setzen auf einheimische Pflanzen und forsten mit ihnen zuvor zerstörte Flächen wieder auf. Die Maßnahmen werden durch die Internationale Klimaschutzinitiative und die EU unterstützt. In einigen Jahren sollen sie sich selber tragen.

Ein Film von Wolf Gebhardt