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Bürger gegen Olympia 2022

10. November 2013

Die Bürger sind dagegen: München und Teile des bayerischen Alpenraums werden sich nicht um die Austragung der Olympischen Winterspiele im Jahr 2022 bewerben.

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Blick auf Garmisch-Partenkirchen
Bild: Octagon

Im Alpenstädtchen Garmisch-Partenkichen (Artikelbild) haben sich die Bürger gegen eine Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2022 unter Federführung Münchens ausgesprochen. Damit ist das Vorhaben geplatzt. Auch bei der Bürgebefragung in München selbst zeichnet sich eine Mehrheit gegen eine Olympia-Bewerbung ab. .

Nach der freiwilligen Vorgabe von Politik und Sport wäre das oberbayerische Olympia-Projekt bereits geplatzt, wenn es in einem der vier Bürgerentscheide abgelehnt wird. Insgesamt waren rund 1,3 Millionen Menschen stimmberechtigt, über eine Million davon allein in München.

Befürworter und Gegner einer zweiten Winterspiel-Kandidatur der bayerischen Landeshauptstadt nach der gescheiterten Bewerbung für Olympia 2018 hatten sich in den vergangenen Wochen einen intensiven Meinungsstreit geliefert. Oberbürgermeister Christian Ude verwies auf die seiner Meinung nach einzigartige Chance, dass München als erste Stadt überhaupt ein halbes Jahrhundert nach den Sommerspielen 1972 auch Gastgeber von Winter-Olympia werden könnte. Die Gegner führten als Hauptargumente gegen Olympische Spiele Eingriffe in die sensible Natur der Alpenregion, "Knebelverträge" mit dem Internationalen Olympischen Komitee und eine von ihnen befürchtete Kostenexplosion an.

wl/uh (dpa)