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Autofahrer rammt Passanten

6. März 2015

Früher waren es Attentate mit Sprengstoffgürteln, die Israelis fürchten mussten. Inzwischen haben Anschläge mit dem Auto zugenommen. In Jerusalem wurden erneut mehrere Fußgänger bei einer mutmaßlichen Attacke verletzt.

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Israel - Autofahrer rammt Passanten in Jerusalem (Bild: Reuters)
Bild: Reuters/A. Awad

Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich das mutmaßliche Attentat an der Bahnlinie, die entlang der alten Grenze zwischen West- und Ost-Jerusalem verläuft. Nach Angaben der Rettungskräfte wurden fünf Menschen verletzt. In den vergangenen Monaten waren in Jerusalem bereits mehrere ähnliche Attentate verübt worden.

Frühere Anschläge mit Autos

Im Oktober raste ein junger Palästinenser an einer Straßenbahnhaltestelle mit seinem Auto in eine Fußgängergruppe. Ein Baby und eine junge Frau wurden getötet, der flüchtende Attentäter wurde von einem Polizisten erschossen. Anfang November hatte ein Palästinenser aus einem Flüchtlingslager in Ost-Jerusalem drei Grenzpolizisten überfahren und war dann mit seinem Wagen nur wenige hundert Meter von dem ersten Anschlagsort entfernt in eine Menschenmenge an einer Straßenbahnhaltestelle gerast. Dann sprang er aus seinem Wagen und schlug mit einer Eisenstange auf Passanten ein, bevor er von Sicherheitskräften erschossen wurde. Ein Polizist wurde bei dem Anschlag getötet, neun weiteren Menschen wurden verletzt.

Die Anschläge der Autofahrer lösten in Jerusalem schwere Zusammenstöße aus. Aus Sicherheitsgründen wurden vor den 24 Haltestellen der Straßenbahnlinie Betonquader aufgestellt.

bri/cr (AFP, dpa)