1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Naturschutz am Bogoria-See zahlt sich aus

19. August 2014

Nach der Roten Liste bedrohter Arten, startet die Umweltorganisation IUCN Ende 2014 die “Grüne Liste” für Projekte, die vorbildlich im Naturschutz sind. Eines der ersten darauf könnte der Bogoria-See in Kenia werden.

https://p.dw.com/p/1Cwk6
Teaser ohne Logo Green List
Bild: Wolf Gebhardt

[No title]

Projektziel: Schutz des Naturreservats Bogoria-See und Eintrag des Projekts in die neue “Grüne Liste” der IUCN
Projektumsetzung:Die IUCN erstellt eine Grüne Liste der am besten gemanagten Schutzgebiete und definiert Best-Practice-Kriterien, so dass auch die noch nicht ausgezeichneten Schutzgebiete ihr Management verbessern können.
Projektgröße: Der Bogoria-See hat eine Fläche von 32 Quadratkilometer, 135 verschiedene Arten leben hier
Biologische Vielfalt: Berühmt ist die Region um den Bogoria-See für seine Zwerg-Flamingos und die Kudu-Antilope

Die “Rote Liste der gefährdeten Arten” von der IUCN ist eine Institution. An ihre Seite will die Organisation nun eine “Grüne Liste” setzen, mit dem Ziel, die vorbildliche Arbeit in Schutzgebieten in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Ab November 2014 können die ersten Orte auf der Liste stehen. Und einer der Orte, die sich Hoffnung darauf machen können, ist das Naturreservat Bogoria-See in Kenia: Hier lebt die größte Flamingo-Population Afrikas. Der Wildhüter William Kimosop und sein Team helfen dabei, die Wasserqualität des Sees zu überwachen und die schwindende Zahl von Flamingos zu schützen. Außerdem richten sie auch einen sicheren Korridor für die Kudu ein, eine seltene Art von Antilopen. Darüber hinaus schafft der Park Arbeitsplätze und macht die Menschen auf die zerstörerischen Folgen der Wilderei aufmerksam.

Ein Film von Wolf Gebhardt