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Xi in Argentinien auf Partnersuche

19. Juli 2014

Schon in Brasilien hatte Chinas Staatschef Xi den Schulterschluss mit Lateinamerika geübt. In Buenos Aires umwarb er die großen Unternehmen Argentiniens.

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Die Präsidenten Chinas und Argentiniens, Xi Jingping und Cristina Fernandez de Kirchner in Buenos Aires (foto: AP)
Bild: ap

Die Staatschefs Chinas und Argentiniens haben das strategische Bündnis beider Länder bekräftigt. Xi Jinping und Cristina Fernández de Kirchner (Artikelfoto, M.) unterzeichneten nach einem einstündigen Treffen in Buenos Aires 19 Abkommen zum Ausbau der bilateralen Beziehungen. Unter anderem vereinbarten die Präsidenten einen Reservenaustausch der Zentralbanken (Swap) über elf Milliarden Dollar.

Zudem wurden Verträge im Energie- und Transportbereich abgeschlossen. Es ist der erste Besuch eines chinesischen Staatsoberhaupts in der drittgrößten Ökonomie Lateinamerikas in diesem Jahrzehnt. China ist Argentiniens zweitgrößter Handelspartner nach dem benachbarten Brasilien.

Dort hatte Xi diese Woche am Gipfel der BRICS-Gruppe teilgenommen. Die aufstrebenden "Schwellenländer" China und Brasilien hatten zudem einen umfassenden Ausbau ihrer Wirtschaftsbeziehungen auf den Weg gebracht. Rund 30 in Brasilia unterzeichnete Abkommen betreffen etwa Energie, Eisenbahnbau und Informationstechnologie.

Die von Beobachtern als "Charmeoffensive Chinas" in Lateinamerika bezeichnete Reise führt Xi zum Abschluss nach Venezuela und Kuba.

SC/wa (dpa, rtre, afpe)