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Athen drückt aufs Tempo (28.01.2015)

28. Januar 2015

Griechenlands neue Regierung macht Dampf - und den Geldgebern wird es schwindelig. Außerdem: Was bringt der Juncker-Plan für Investitionen in der EU?

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Nach dem Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza geht es in Griechenland Schlag auf Schlag. Schon am Montag stand die Regierungskoalition, am Dienstag wurde der Ministerpräsident vereidigt, und heute fielen auf der ersten Kabinettsitzung schon wichtige Entscheidungen. Dazu gehört der Stopp einiger Privatisierungen und die Wiedereinstellung entlassener Staatsdiener.

Und was sagen die Geldgeber zu all dem? Die EU-Kommission gibt sich diplomatisch und betont, beide Seiten müssten besonnen handeln. Allerdings habe sich an der Wirtschaftslage Griechenlands nichts geändert. Auch der deutsche Wirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel erinnerte die griechische Regierung an ihre Verpflichtungen.

Millionen neue Arbeitsplätze?

Nicht nur Griechenland, auch die EU insgesamt betont zurzeit die Bedeutung von Investitionen, um die Konjunktur zu beleben. Rund 300 Milliarden Euro sieht der Investitionsplan der EU dafür vor. Nach Einschätzung der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf könnten dadurch mehr als zwei Millionen Arbeitsplätze entstehen.

Die Zinsen sind derzeit im Keller. Das stellt all jene vor große Herausforderungen, die beruflich mit der Geldanlage zu tun haben. Trotz Niedrigzinsen konnte die Bochumer Ökobank GLS, die sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreibt, ihr Kreditvolumen im abgelaufenen Geschäftsjahr kräftig steigern, und zwar um 17 Prozent.

Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jan Eisenberg