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Arbeitsmarkt in Deutschland stabil

29. August 2013

Die Sommerpause hat die Arbeitslosigkeit in Deutschland erneut leicht steigen lassen, doch Experten sehen diese Entwicklung gelassen. Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt hierzulande stabil.

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Der Eingang der Bundesagentur für Arbeit in Leipzig (Foto: dapd)
Bild: dapd

Im Ferienmonat August waren 2,946 Millionen Menschen ohne Job und damit 32.000 mehr als im Juli, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mitteilte. Im Vergleich zum vergangenen Jahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 41.000. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 6,8 Prozent. "Die Arbeitslosigkeit ist im Zuge der Sommerpause angestiegen", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise. Insgesamt entwickle sich der deutsche Arbeitsmarkt aber stabil.

Experten sehen eine solche August-Entwicklung gelassen. Weil in vielen Firmen ferienbedingt die Bänder still stehen, bieten sich Jobsuchenden oft erst im Frühherbst neue Chancen. "Ich gehe davon aus, dass der Arbeitsmarkt den Rest des Jahres stabil bleibt. Da gibt es erst mal wenig Veränderung, eventuell kommt es zu einem kleinen Rückgang der Arbeitslosenzahlen", schätzt DZ-Bank-Volkswirt Michael Holstein. Das liege auch daran, dass der Stellenmarkt stets verzögert auf wirtschaftliche Aufwärtsentwicklungen reagiere. Zudem sei der Arbeitsmarkt in den vergangenen Monaten gar nicht so stark eingebrochen wie manche befürchtet hätten.

Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit

Fachleute gesucht

Die Nachfrage nach Arbeitskräften stabilisierte sich den Angaben zufolge in den vergangenen Monaten auf gutem Niveau. Im August waren 445.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, 49.000 weniger als vor einem Jahr. Besonders gesucht sind derzeit Fachleute in den Bereichen Mechatronik, Energie und Elektro-, Metall-, Maschinen- und Fahrzeugbau sowie Verkauf, Logistik und Gesundheit.

rbr/rb (dpa, afp)