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Arbeitslosigkeit in Euro-Zone fällt

31. März 2015

Die Konjunkturbelebung in vielen Krisenländern drückt die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone auf den niedrigsten Wert seit knapp drei Jahren - doch das Nord-Süd-Gefälle bleibt bestehen.

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Symbolbild Arbeitslosenquote im Euroraum
Bild: picture-alliance/dpa

Im Februar hatten 18,204 Millionen Männer und Frauen keinen Job - 49.000 weniger als im Januar und 643.000 weniger als ein Jahr zuvor. Wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Brüssel mitteilte, fiel die um saisonale Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote auf 11,3 Prozent. "Das ist der niedrigste Wert in der Euro-Zone seit Mai 2012."

Hinter der positiven Entwicklung steckt ein leichter Aufschwung in der Währungsunion. Die Europäische Zentralbank hob in diesem Monat ihre Wachstumsprognose für 2015 auf 1,5 von 1,0 Prozent an. Die Verbraucher werden durch günstige Benzinpreise entlastet. Zudem beflügelt die starke Abwertung des Euro die Exporte der Unternehmen. Sie macht Waren in Übersee billiger.

Allerdings bleibt das Gefälle in den 19 Euro-Ländern sehr groß. Deutschland wies mit 4,8 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote auf, gefolgt von Österreich mit 5,3 Prozent. In Spanien liegt sie dagegen bei 23,0 Prozent. In Griechenland betrug sie zuletzt sogar 26,0 Prozent.

ul/wen (rtr)