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Arbeitslosenzahl fast unverändert

27. Februar 2014

Dass die Arbeitslosigkeit im Februar steigt, ist nichts Ungewöhnliches, ein moderater Anstieg wie in diesem Jahr aber schon – wohl eine Folge der verbesserten wirtschaftlichen Lage.

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Logo der Agentur für Arbeit (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Entspannter deutscher Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat zum Winterende nur noch leicht zugelegt. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mitteilte, waren in diesem Monat 3,138 Millionen Erwerbslose registriert. Das seien 2000 mehr als im Januar, aber 18.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrage unverändert 7,3 Prozent.

"Der Arbeitsmarkt hat sich im Februar günstig entwickelt", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise. "Die Arbeitslosigkeit ist saisonbereinigt erneut gesunken, und auch die Perspektiven für Arbeitslose verbessern sich allmählich wieder."

Konjunktur stützt Arbeitsmarkt

Nach Beobachtungen von Experten mehren sich die Anzeichen, dass der leichte Konjunkturaufschwung inzwischen auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt ankommt. Die gute Entwicklung geht nach Einschätzung von Deutsche-Bank-Volkswirt Heiko Peters teils auch auf das Konto des vergleichsweise milden Winterwetters. Da es zumindest im Flachland kaum Schnee gab, hätten die Arbeiten auf vielen Baustellen, aber auch im Landschafts- und Gartenbau ungehindert fortgesetzt werden können.

Der Hauptschub für die allmähliche Entspannung auf dem Arbeitsmarkt kommt nach Beobachtungen von Volkswirten aber von der besseren wirtschaftlichen Lage. "Die gute konjunkturelle Grundtendenz hat Tritt gefasst, das verstärkt jetzt auch die positive Tendenz auf dem Arbeitsmarkt", urteilt etwa Commerzbank-Volkswirt Eckart Tuchtfeld. Ähnlich sieht das Allianz-Volkswirt Rolf Schneider: "Ich gehe davon aus, dass sich die positiven Tendenzen der letzten beiden Monate fortsetzen", sagte er.

ul/wl (dpa)