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Apple übertrifft alle Erwartungen

28. April 2015

Apple wächst weiter kräftig. Zum Jahresbeginn gab es wieder einen Gewinn von mehr als 13 Milliarden Dollar. An die Aktionäre fließt mehr Geld. Hauptgrund ist das iPhone - während ein neueres Produkt schwächelt.

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Arbeiter bereiten die Eröffnung eines Apple-Geschäftes in der chinesischen Millionenstadt Hangzhou vor (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/Chance Chan

Apple bleibt eine Geldmaschine. Der Umsatz sei im abgelaufenen Quartal um rund 27 Prozent auf 58 Milliarden Dollar (53,7 Mrd Euro) gestiegen, teilte der Konzern nach US-Börsenschluss mit. Der operative Gewinn sprang sogar um ein Drittel auf 13,6 Milliarden Dollar. Beides lag über den Erwartungen von Analysten. Apple begründete die Zuwächse mit einer starken Nachfrage nach iPhones, Mac-Computern und Programmen, den sogenannten Apps. Apples iPhone verkaufte sich auch nach dem Weihnachtsgeschäft stark. Im vergangenen Quartal stieg der Absatz im Jahresvergleich um 40 Prozent auf knapp 61,2 Millionen Geräte.

Aktionäre können sich freuen

An die Aktionäre sollen nun weitere 70 Milliarden Dollar ausgeschüttet werden. Damit bekommen sie insgesamt 200 Milliarden Dollar, von denen gut 100 Milliarden sie bereits erreichten. Apple kündigte zudem eine Ausweitung seines Programms zum Rückkauf eigener Aktien um 50 Milliarden Dollar an. Die Aktie legte nachbörslich zeitweise um gut 1,7 Prozent zu.

Eine Schwachstelle bleibt der Absatz der iPad-Tablets. Ihre Verkäufe sanken im Jahresvergleich um fast ein Viertel auf 12,6 Millionen Stück. Apple versucht, unter anderem über eine Partnerschaft mit IBM den Absatz der Tablets in Unternehmen anzukurbeln. Die Verkäufe der Mac-Computer legten dagegen gegen den dauerhaft schwachen Branchentrend um zehn Prozent auf 4,56 Millionen Geräte zu. Die Macs bringen jetzt wieder etwas mehr Umsatz ein als die iPads. Das iPhone bleibt aber mit großem Abstand das wichtigste Produkt für Apple. Im vergangenen Quartal erwirtschaftete es mit 40,3 Milliarden Dollar mehr als zwei Drittel des Geschäfts.

Trotz "Apple Watch": Das iPhone ist nach wie vor das Rückgrat des Apple-Erfolges (Foto: Reuters)
Trotz "Apple Watch": Das iPhone ist nach wie vor das Rückgrat des Apple-ErfolgesBild: Reuters/C. Hartmann

China war wieder einmal ein entscheidender Wachstumstreiber. Von dort kamen mit 16,8 Milliarden Dollar fast 29 Prozent des Geschäfts. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 71 Prozent. Im Gegensatz zu vielen anderen US-Unternehmen konnte Apple trotz ungünstiger Währungskurse auch in Europa ein Wachstum verzeichnen: Die Erlöse stiegen um zwölf Prozent auf 12,2 Milliarden Dollar.

stu/gmf (dpa, rtr)