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ARD-Themenwoche

Julia Bernstorf5. November 2014

Eine ganze Medienwoche zum Thema "Toleranz" - brauchen wir das? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland sagt: Ja.

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PT ARD Themenwoche "Anders als Du denkst"
Bild: AFP/Getty Images/Ueslei Marcelino

Einmal im Jahr organisiert der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland eine gemeinsame Themenwoche - in Fernsehen, Radio und Internet. Das Ziel ist, eine öffentliche Debatte in Deutschland auszulösen. In den vergangenen Jahren ging es hier um Themen wie den Tod - in Deutschland immer noch ein Tabuthema - oder um das Glück und die Frage, wie es in einer wohlhabenden Gesellschaft wie Deutschland und im Vergleich dazu in anderen Ländern definiert und erlebt wird.

In diesem Jahr nun also die Toleranz. Kaum ein Thema hätte aktueller sein können. Die wachsenden Flüchtlingszahlen aus Ländern wie Syrien oder dem Irak führen zu Diskussionen und überfüllten Notunterkünften auch in Deutschland. Tun wir zu wenig oder überfordert uns dieser Ansturm?

Der Umgang mit Salafisten stellt Deutschland zudem vor die Frage, wo die Grenzen der Toleranz liegen. Und warum viele Deutsche konvertieren und gewillt sind, sich Terrororganisationen wie dem Islamischen Staat anzuschließen. Nicht zuletzt die Frage, wie wir muslimische Migranten integrieren und gleichzeitig Extremisten, die staatsfeindliche oder sogar menschenverachtende Ansichten vertreten, entgegentreten können.

Aber auch Diskussionen über Inklusion, Homosexualität oder Religionsfreiheit belegen: Toleranz ist auch in Deutschland ein großes Thema.

"Anders als Du denkst" hat die ARD die Themenwoche genannt, um mit bekannten Sichtweisen und Vorurteilen zu brechen. In unserem Spezial zur ARD-Themenwoche finden Sie viele Eindrücke und Inhalte zum Themenkomplex Toleranz. Und wir verweisen natürlich auf die Inhalte unserer Kolleginnen und Kollegen, bei denen es auch häufig um ganz alltägliche Situation geht, in denen die eigene Toleranz strapaziert wird.