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Berlin - auf den Spuren von Alexander von Humboldt

23. September 2012

Alexander von Humboldt ist berühmt für seine Expeditionen nach Südamerika und Russland. Die Ideen und Erkenntnisse des Naturforschers beflügeln die Wissenschaften bis heute. Eine Spurensuche in Deutschland.

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Vieles, was der Berliner Alexander von Humboldt von seinen Reisen mitbrachte, hat er dem Museum für Naturkunde in seiner Heimatstadt übergeben. Von Botanik und Biologie bis zu Demographie und Soziologie, der Universalgelehrte betrachtete die Welt ganz modern "ganzheitlich". Bevor er die Welt bereist, studiert er im sächsischen Freiberg an der Bergbauakademie. Im "Historicum" sind Arbeiten von ihm zu sehen wie ein originaler "Lichterhalter", eine Art Berglampe, die Humboldt für die Bergleute konstruierte.

An seiner nächsten Station in Bad Steben in Franken gründet er die erste Berufs- und Bergbauschule Deutschlands. Ein Lehrpfad zeigt Humboldts Ideen zur Optimierung des Bergbaus. Höhepunkt ist der Friedrich-Wilhelm-Stollen, der einzige, von Humboldt selbst projektierte und erhaltene Versuchsstollen. Nach seinen Weltreisen lebt er in Paris, Potsdam und Berlin. Hier stirbt Alexander von Humboldt 1859 hoch betagt als der bekannteste Forscher seiner Zeit.