Abdul Sami Leqa, Afghanistan | Asien | DW | 11.07.2012
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Asien

Abdul Sami Leqa, Afghanistan

Aufgewachsen unter dem Regime der Taliban, hat sich er sich entschlossen, für Meinungsfreiheit zu kämpfen. Seit Ende des Regimes arbeitet der 31-jährige Afghane als Journalist. In seiner Freizeit praktiziert er Tai Chi.

Was hat sie während des Seminars am meisten überrascht?
Dass beide Trainer - obwohl sie aus Deutschland kommen - das Seminar in unserer Sprache, Dari, halten. Meisten ist es ja so, dass ausländische Organisationen Experten hierher schicken, die einen Übersetzer brauchen. Dabei geht manchmal der Inhalt verloren.

Was lernen Sie im Seminar?
Der Titel des Seminars ist "Reporting in Crisis Areas". Ich hatte erwartet, dass wir nur theoretische Grundlagen lernen würden. Stattdessen machen wir aber jede Menge praktische Übungen, insbesondere für das "Live Reporting" in Krisengebieten. Das ist ein wirklich sehr gutes journalistisches Format - besonders in Afghanistan, da wir oft schnell und zuverlässig über Angriffe und Selbstmordanschläge berichten müssen.

Was nehmen Sie persönlich von dem Seminar mit?
Ich freue mich mit Trainern zusammen zu arbeiten, die unseren kulturellen Hintergrund kennen und verstehen. Und die gleichzeitig aufgrund ihrer Persönlichkeit vermitteln, was unabhängiger Journalismus ist.

Wie ist die Stimmung in der Gruppe?
Gut und angenehm. Die Teilnehmer kommen alle aus unterschiedlichen kulturellen und ethnischen Hintergründen - Paschtunen, Tadschiken und Turkmenen arbeiten gemeinsam an den Reporterübungen.

Die DW Akademie ist für mich….
Die beste Gelegenheit, meine journalistischen Kenntnisse zu verbessern - ohne Kabul verlassen zu müssen.

Was machen Sie nach einem langen Seminartag?
Direkt im Anschluss habe ich Dienst in meinem Radiosender 'Ariana FM'. Ich kann also sofort umsetzen, was ich tagsüber gelernt habe.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich praktiziere Tai Chi. Außerdem unterrichte ich Mädchen, die keinen Zugang zu besserer Bildung haben, in Naturwissenschaften.

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  • Datum 11.07.2012
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  • Permalink https://p.dw.com/p/15QUk
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